Englische Sprache

Englische Sprache
Die englische Sprache (Eigenbezeichnung: English []; abgekürzt: Engl.) ist eine ursprünglich in England beheimatete germanische Sprache, die zum westgermanischen Zweig gehört. Sie entwickelte sich ab dem frühen Mittelalter durch Einwanderung nordseegermanischer Völker nach Britannien, darunter der Angeln – von denen sich das Wort Englisch herleitet – sowie der Sachsen. Die Frühformen der Sprache werden daher auch manchmal Angelsächsisch genannt.

Die am nächsten verwandten lebenden Sprachen sind die friesischen Sprachen und das Niederdeutsche auf dem Festland. Im Verlauf seiner Geschichte hat das Englische allerdings starke Sonderentwicklungen ausgebildet: Im Satzbau wechselte das Englische im Gegensatz zu allen westgermanischen Verwandten auf dem Kontinent in ein Subjekt-Verb-Objekt-Schema über und verlor die Verbzweiteigenschaft. Die Bildung von Wortformen (Flexion) bei Substantiven, Artikeln, Verben und Adjektiven wurde stark abgebaut. Im Wortschatz wurde das Englische in einer frühen Phase zunächst vom Sprachkontakt mit nordgermanischen Sprachen beeinflusst, der sich durch die zeitweilige Besetzung durch Dänen und Norweger im 9. Jahrhundert ergab. Später ergab sich nochmals eine starke Prägung durch den Kontakt mit dem Französischen aufgrund der normannischen Eroberung Englands 1066. Aufgrund der vielfältigen Einflüsse aus westgermanischen und nordgermanischen Sprachen, dem Französischen sowie den klassischen Sprachen besitzt das heutige Englisch einen außergewöhnlich umfangreichen Wortschatz.

Die englische Sprache wird mit dem lateinischen Alphabet geschrieben. Eine wesentliche Fixierung der Rechtschreibung erfolgte mit Aufkommen des Buchdrucks im 15./16. Jahrhundert, trotz gleichzeitig fortlaufenden Lautwandels. Die heutige Schreibung des Englischen stellt daher eine stark historische Orthographie dar, die von der Abbildung der tatsächlichen Lautgestalt vielfältig abweicht.

Ausgehend von seinem Entstehungsort England breitete sich das Englische über die gesamten Britischen Inseln aus und verdrängte allmählich die zuvor dort gesprochenen, v. a. keltischen Sprachen, die aber als kleinere Sprechergemeinschaften inmitten des englischen Sprachraums bis heute fortbestehen. In seiner weiteren Geschichte ist das Englische vor allem infolge des historischen Kolonialismus Großbritanniens in Amerika, Australien, Afrika und Indien zu einer Weltsprache geworden, die heute (global) weiter verbreitet ist als jede andere Sprache (Liste der meistgesprochenen Sprachen). Englischsprachige Länder und Gebiete (meist ehemalige britische Kolonien und Besitzungen) bzw. ihre Bewohner werden auch anglophon genannt.

Englisch wird in den Schulen vieler Länder als erste Fremdsprache gelehrt und ist offizielle Sprache der meisten internationalen Organisationen, wobei viele davon daneben noch andere offizielle Sprachen nutzen. In Westdeutschland verständigten sich die Länder 1955 im Düsseldorfer Abkommen darauf, an den Schulen Englisch generell als Pflichtfremdsprache einzuführen.

Am 3. April 2017 sprachen weltweit etwa 340 Millionen Menschen Englisch als Muttersprache. Die Schätzungen zur Zahl der Zweitsprachler schwanken je nach Quelle massiv, da unterschiedliche Grade des Sprachverständnisses herangezogen werden. Hier finden sich Zahlen von unter 200 Millionen bis über 1 Milliarde Menschen.

Land (Geographie)
  • Botswana
    Botswana („Land der Tswana“), nach amtlicher deutscher Schreibweise Republik Botsuana [], ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Es grenzt im Südosten und Süden an Südafrika, im Westen und Norden an Namibia und im Nordosten an Sambia und Simbabwe. Bei Kazungula im Nordosten treffen sich die Grenzen von Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe in der Mitte des Sambesi, manchen Ansichten zufolge an einem einzigen Punkt. Für die Annahme eines multilateral anerkannten Vierländerecks fehlt jedoch die vertragliche Grundlage.

    Nationalfeiertag ist der 30. September, Tag der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich (1966). Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Botswana zu den Ländern mit mittlerer menschlicher Entwicklung. Etwa 20,3 Prozent der 15- bis 49-Jährigen sind mit HIV infiziert – die weltweit vierthöchste Prävalenz (Stand 2018).
  • Eswatini
    Eswatini (Vollform: Königreich Eswatini, englisch Kingdom of Eswatini, siSwati Umbuso weSwatini, kurz eSwatini ), bis 2018 offiziell Swasiland (englisch Swaziland), traditionell inoffiziell auch kaNgwane, ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Südafrika und Mosambik. Nationalfeiertag ist der 6. September, der Jahrestag der Unabhängigkeit im Jahr 1968. Die Staatsform ist faktisch eine absolute Monarchie. Die beiden größten Städte des Landes sind die administrative Hauptstadt Mbabane und das wirtschaftliche Zentrum Manzini. Regierungssitz ist Lobamba.

    Das Königreich ist mit einer Fläche von 17.363 Quadratkilometern nach Gambia der zweitkleinste Staat auf dem afrikanischen Kontinent. Die Nachbarländer des Binnenstaates sind Mosambik im Osten und die südafrikanischen Provinzen Mpumalanga im Norden und Westen sowie KwaZulu-Natal im Süden. Die Länge der Staatsgrenze beträgt insgesamt 535 Kilometer, wovon 105 Kilometer mit Mosambik und 430 Kilometer mit Südafrika geteilt werden. Der Lusutfu, auch Great Usutu River und im weiteren Verlauf Maputo genannt, ist der längste Fluss des Landes. Eswatini ist in die vier Regionen Hhohho (im Norden und Nordwesten), Manzini im Westen und in der Mitte, Shiselweni im Süden und Lubombo im Osten aufgeteilt. Eswatini gliedert sich von West nach Ost in vier topografische Zonen. Im Westen des Landes liegt das Highveld (Hochland), das eine mittlere Höhe von aufweist und nach Westen in die südafrikanischen Drakensberge übergeht. Die höchste Erhebung innerhalb Eswatinis ist der hohe Emlembe nahe der Westgrenze. Etwa ein Sechstel des Hochlands ist von Wäldern bedeckt. Die Hauptstadt Mbabane liegt in dieser Region. Das Middleveld (Mittelland) liegt durchschnittlich etwa hoch und besteht aus fruchtbarem Hügelland. Hier liegt auch mit Manzini die größte Stadt des Landes. Nach Osten hin schließt sich das Lowveld (Tiefland) an, das vor allem aus Buschland besteht und dessen niedrigster Punkt am Fluss Lusutfu liegt. Das Tiefland wird vor allem zum Zuckerrohr-Anbau genutzt. Entlang der Ostgrenze Eswatinis liegt der südliche Teil der Lubombo-Berge (auch Lebombo-Berge), mit dem hohem Mount Mananga.
  • Gambia
    Gambia [] (offiziell ENS The Gambia bzw. Republic of The Gambia) ist eine Republik in Westafrika, die an den Ufern des Gambia liegt. Mit Ausnahme eines kurzen Küstenabschnittes an der Mündung des Flusses in den Atlantischen Ozean wird Gambia vollständig vom Staat Senegal umschlossen. Mit einer Gesamtfläche von ungefähr 11.000 Quadratkilometern ist das Land der kleinste Staat des afrikanischen Festlandes. Die Hauptstadt ist Banjul.

    Gambia liegt an der Westküste des afrikanischen Kontinents und ist mit 11.295 km² dessen flächenkleinster Staat. Die ungefähr 740 Kilometer lange Grenze folgt auf einer Länge von etwa 480 Kilometern sowie einer Breite von zehn bis 50 Kilometern dem Verlauf des Gambia-Flusses. Abgesehen vom Küstenabschnitt ist Gambia vom zwanzigmal größeren Senegal umschlossen. Häufig wird das Land als eine Enklave bezeichnet, was aber den Zugang zum Atlantischen Ozean nicht berücksichtigt. Der ungewöhnliche Grenzverlauf Gambias wird mit der weit verbreiteten Geschichte erklärt, britische Schiffe hätten vom schiffbaren Teil des Flusses mit Kanonen nach beiden Seiten geschossen, um mit der Reichweite dieser Kanonen eine Grenzlinie gegenüber den Franzosen festzulegen. Gambia ist ein flaches Land, dessen Höhe über dem Meeresspiegel zwischen und beträgt.
  • Ghana
    Ghana [] ist ein Staat in Westafrika, der an die Elfenbeinküste, Burkina Faso, Togo sowie im Süden an den Golf von Guinea als Teil des Atlantischen Ozeans grenzt. Seine Fläche ist fast so groß wie die des Vereinigten Königreichs, mit dessen Geschichte es durch die Kolonialzeit eng verbunden ist. Mit dem Namen Ghana sollte historisch eine Verbindung mit dem Reich von Ghana, dem ersten namentlich nachweisbaren Großreich in Westafrika, hergestellt werden. Die Hauptstadt Ghanas ist die Metropole Accra, die zweite Millionenstadt ist Kumasi.

    Der Volta-Stausee mit dem 1966 fertiggestellten Akosombo-Staudamm ist der größte Binnensee des Landes und bis heute das oberflächengrößte künstliche Gewässer der Erde. Mit dem Bau des Damms verfolgte die Nkrumah-Regierung das Ziel, die Energieversorgung für die wirtschaftliche Entwicklung und Industrialisierung Ghanas sicherzustellen. Weltwirtschaftlich bedeutend ist Ghana aufgrund seines Rohstoffreichtums. Gold, das der ehemaligen Kolonie auch den Namen „Goldküste“ gab, ist Ghanas wichtigstes Exportgut. Etwa ein Drittel der Exporterlöse und 93 Prozent der Produktion des Bergbausektors hängen mit der Förderung von Gold zusammen.
  • Kamerun
    Kamerun ([] oder []; []; ENS Cameroon []) ist ein Land in Zentralafrika. Es grenzt an Nigeria, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun und Äquatorialguinea. Im Südwesten hat das Land eine Küste am Atlantik. Die größten Städte sind die Hauptstadt Yaoundé und die Hafenstadt Douala.

    Kamerun wird autoritär regiert, die Meinungsfreiheit ist stark eingeschränkt. Korruption und Verletzungen der Menschenrechte sind weit verbreitet, so kommt es beispielsweise regelmäßig zu Folter und willkürlichen Festnahmen.
  • Kenia
    Kenia ([]; Swahili, englisch Kenya []; offiziell Republik Kenia) ist ein Staat in Ostafrika. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Nairobi, die zweite Millionenstadt ist Mombasa. Die Wirtschaft Kenias ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, die größte in Südost- und Zentralafrika.

    Kenia erlangte im Dezember 1963 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Nach der Verabschiedung einer neuen Verfassung im August 2010 ist Kenia in 47 halbautonome Gebietskörperschaften, sogenannte Counties, unterteilt, in denen jeweils ein gewählter Gouverneur regiert.
  • Lesotho
    Das Königreich Lesotho ( []), 1868 bis 1966 Basutoland, ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Lesotho ist vollständig von der Republik Südafrika umschlossen. Die Hauptstadt ist Maseru. Die Staatsform ist eine parlamentarische Monarchie. Seit 1966 gehört das Land nicht mehr zum Vereinigten Königreich, ist mit ihm aber weiterhin durch das Commonwealth verbunden. Der Unabhängigkeitstag ist jährlich ein Nationalfeiertag.

    Lesotho bedeutet „Land der Sotho-sprechenden Menschen“, wobei hier Sesotho gemeint ist. Aufgrund seiner besonderen Höhenlage wird das Land auch The Kingdom in the Sky („Das Königreich im Himmel“) genannt.
  • Liberia
    Die Republik Liberia ( [], ENS undefined []; veraltet Liberien) ist ein Staat an der westafrikanischen Atlantikküste. Er grenzt an Sierra Leone, Guinea und die Elfenbeinküste.

    Liberia gehörte neben Äthiopien zu den einzigen beiden Staaten in Afrika, die zur Zeit des Imperialismus im 19. Jahrhundert nicht kolonialisiert wurden. Von 1989 bis 2003 herrschte in Liberia ein Bürgerkrieg mit hunderttausenden Opfern.
  • Libyen
    Libyen (//; [], amtlich Staat Libyen, ; ) ist ein 1.759.541 km² großer Maghrebstaat in Nordafrika mit rund sieben Millionen Einwohnern. Er grenzt im Norden ans Mittelmeer, im Osten an Ägypten und Sudan, im Süden an Niger und Tschad und im Westen an Tunesien und Algerien. Hauptstadt und mit rund drei Millionen Einwohnern größte Stadt Libyens ist Tripolis. Weitere wichtige Städte des islamisch geprägten und bis 2011 direkt-demokratisch regierten Landes sind Bengasi, Misrata und Tobruk.

    In seinen heutigen Grenzen entstand Libyen 1934, als nach dem Zweiten Italienisch-Libyschen Krieg die ehemaligen osmanischen Provinzen Tripolitanien, Kyrenaika und Fessan infolge zur Kolonie Italienisch-Libyen zusammengefasst wurden. Im Jahr 1951 erklärte das Königreich Libyen unter Idris as-Senussi seine Unabhängigkeit. 1969 wurde der König gestürzt und die Libysche Arabische Republik von Muammar al-Gaddafi ausgerufen. Gaddafi wurde im Bürgerkrieg 2011 von bewaffneten Rebellen gestürzt. Von der Parlamentswahl 2014 bis zur Unterzeichnung des Waffenstillstands 2020 herrschte ein weiterer Bürgerkrieg und das Land zerbrach in einen West und einen Ostteil. 2019 eskalierte der Konflikt, als die ostlibyschen Streitkräfte unter Chalifa Haftar mit Hilfe der russischen Gruppe Wagner eine Invasion Westlibyens durchführten. Dies führte im Dezember 2019 zu einem Militärabkommen der westlibyschen Regierung mit der Türkei, welche wiederum eine militärische Intervention durchführte und tausende syrische Söldner ins Land brachte. 2021 wurde eine Einheitsregierung gebildet und freie Wahlen angekündigt. Allerdings wurden die Wahlen abgesagt und das Land bleibt weiterhin (Stand November 2022) in einen westlichen und einen östlichen Teil gespalten.
  • Mauritius
    Mauritius (deutsch [], englisch [], französisch Maurice [], kreolisch Moris) ist ein Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans ungefähr 870 Kilometer östlich von Madagaskar.

    Neben der Hauptinsel Mauritius mit der Hauptstadt Port Louis zählen Rodrigues, die Cargados-Carajos-Inseln sowie die Agalega-Inseln zum Staatsgebiet. Der Chagos-Archipel gehörte zum Staatsgebiet von Mauritius, wurde aber vom Vereinigten Königreich kurz vor der absehbaren Unabhängigkeit 1965 ausgegliedert. Nach der Unabhängigkeit 1968 wurde das Land zunächst zur Monarchie mit Elisabeth II. als Staatsoberhaupt innerhalb des Commonwealth und 1992 zur Republik. Das Land ist seit der Unabhängigkeit Mitglied der Afrikanischen Union und des Commonwealth of Nations. Das politische System basiert auf dem britischen Westminster-System.
  • Namibia
    Namibia (amtlich Republik Namibia; deutsche Aussprache []; ENS Republic of Namibia) ist ein Staat im südlichen Afrika zwischen Angola, Botswana, Sambia, Südafrika und dem Atlantischen Ozean. Ein Vierländereck im Nordosten wird knapp verfehlt, da die Grenze zu Simbabwe etwa 40 Meter entfernt liegt.

    Die Hauptstadt und größte Stadt Namibias ist Windhoek. Das Land ist seit 1990 (Resolution 652) Mitglied der Vereinten Nationen (UNO), der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC), der Zollunion des Südlichen Afrika (SACU) sowie der Afrikanischen Union (AU) und des Commonwealth of Nations.
  • Nigeria
    Nigeria [] (amtlich ENS Federal Republic of Nigeria [], Bundesrepublik Nigeria, veraltet Nigerien) ist ein Bundesstaat in Westafrika. Es ist mit über 200 Millionen Einwohnern (2018) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und weltweit das Land mit der sechstgrößten Bevölkerung. Im Zeitraum von 1989 bis 2019 hat sich die Bevölkerungszahl des Landes verdoppelt.

    Nigeria grenzt an den Atlantik und die Länder Benin, Niger, Tschad und Kamerun. Hauptstadt des Landes ist Abuja, seine mit Abstand größte Stadt ist Lagos mit rund 22 Millionen Einwohnern. Weitere Millionenstädte sind Ibadan, Benin City, Kano, Port Harcourt und Kaduna.
  • Ruanda
    Ruanda oder Rwanda [] (Kinyarwanda u Rwanda, []) ist ein dicht bevölkerter Binnenstaat in Ostafrika bzw. Zentralafrika. Er grenzt an Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Tansania. Wegen seiner hügeligen Landschaft wird Ruanda auch „Land der tausend Hügel“ genannt. Auf dem Staatsgebiet verläuft die afrikanische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Nil und des Kongo. Von 1884 bis 1916 war Ruanda als Teil Deutsch-Ostafrikas eine deutsche Kolonie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es 1919 belgisches Völkerbundsmandat bzw. nach 1945 UN-Treuhandsgebiet. 1962 erfolgte die Unabhängigkeit.

    Wegen struktureller Probleme, einer hohen Bevölkerungsdichte und Konflikten zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi – die im Völkermord an den Tutsi 1994 gipfelten, in dessen Rahmen etwa 800.000 ethnische Tutsi und gemäßigte Hutu von radikalen Hutu ermordet wurden – zählte das Land zu den ärmsten in Afrika. Seit dem Ende des Bürgerkrieges setzte ein wirtschaftlicher Wiederaufbauprozess ein, der unter anderem durch die Ausbeutung von Rohstoffen in den östlichen Kongoprovinzen begünstigt wurde. Seit dem Jahr 2000 amtiert Paul Kagame als Präsident, der das Land autoritär in einer Art Erziehungs- und Entwicklungsdiktatur regiert. Das Regierungssystem steht international in der Kritik wegen mangelnder Pressefreiheit, Unterdrückung der Opposition, Manipulation von Wahlen sowie der Destabilisierung des Ostkongo.
  • Sambia
    Die Republik Sambia [] (englisch Republic of Zambia []) ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia war vormals Nordrhodesien und wurde am 24. Oktober 1964 von der britischen Kolonialmacht Vereinigtes Königreich unabhängig, blieb aber Mitglied im britisch geführten Commonwealth of Nations, die Amtssprache blieb Englisch.

    Der größte Teil Sambias besteht aus relativ wenig reliefierten Hochebenen zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe. Diese Hochebenen sind allerdings sehr unterschiedlich. Im Norden stellt das Bangweulubassin den Boden eines riesigen Kraters dar, das im Süden von der Hochebene des Copperbelt, im Westen vom langen Luapulatal, im Norden von den Mporokosobergen und im Osten vom Muchinga-Gebirge begrenzt wird. Entlang dieses Gebirges zieht sich von Nord nach Süd das Luangwatal, das im Norden von Ausläufern des südlichen tansanischen Hochlandes und im Osten durch die Mafinga Hills begrenzt wird, die in das zentrale Hochland von Malawi übergehen und in denen sich die höchste Landesstelle befindet, der Mafinga mit 2339 Metern über dem Meeresspiegel. Der Westen Sambias mit dem Quellgebiet des Sambesi ist ein flaches Sandgebiet der Kalahari-Wüste, das nach Süden hin sanft abfällt. Erst entlang des Sambesi-Steilhanges finden sich dramatische Reliefs.
  • Seychellen
    Die Republik Seychellen, auch nur die Seychellen (, früher auch Seschellen geschrieben; Seychellenkreol Sesel; französisch Seychelles [], veraltet Séchelles geschrieben; englisch Seychelles []) ist ein Inselstaat im Indischen Ozean. Topografisch gehört der Staat zu Afrika. Seine Hauptstadt ist Victoria, welche nach der britischen Königin benannt ist.

  • Sierra Leone
    Sierra Leone ( [], ENS undefined []), offiziell Republik Sierra Leone (ENS Republic of Sierra Leone), ist ein Staat in Westafrika, der im Norden und Osten an Guinea, im Südosten an Liberia und im Westen an den Zentralatlantik grenzt. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Freetown.

    Nach einem Jahrzehnt blutigen Bürgerkrieges von 1991 bis 2002, der zehntausende Todesopfer forderte, ist das Land mit seinem Wiederaufbau und der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte beschäftigt. Das Land ist hoch verschuldet und zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die 2014 ausgebrochene Ebolafieber-Epidemie hat die humanitäre Notlage weiter verschlimmert. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Sierra Leone zu den Ländern mit geringer menschlicher Entwicklung.
  • Somalia
    Somalia (, ; Vollform des Staatsnamens seit 2012 Bundesrepublik Somalia) bezeichnet einen föderalen Staat im äußersten Osten Afrikas am Horn von Afrika. Das Staatsgebiet grenzt an den Indischen Ozean im Osten, den Golf von Aden im Norden, Dschibuti und Äthiopien im Westen und Kenia im Süden. Dort leben etwa 17 Millionen Menschen. Somalia ist aufgrund des Bürgerkrieges und dessen andauernder politisch-gesellschaftlicher Verwerfungen heute als zusammengehöriges, souveränes Gebilde allerdings nicht mehr existent.

    Der Name ist vom Volk der Somali abgeleitet, das die Bevölkerungsmehrheit bildet. Der Staat entstand aus dem Zusammenschluss der Kolonialgebiete Britisch- und Italienisch-Somaliland, die 1960 („Afrikanisches Jahr“) gemeinsam unabhängig wurden. Seit dem Sturz der autoritären Regierung unter Siad Barre 1991 existiert aufgrund des heute noch andauernden Bürgerkrieges keine funktionierende Zentralregierung mehr. Die ab dem Jahr 2000 unter dem Schutz der internationalen Staatengemeinschaft gebildeten Übergangsregierungen blieben weitgehend erfolglos; sie vermochten zeitweise kaum die Hauptstadt unter ihrer Kontrolle zu halten. Weite Teile des Landes fielen in die Hände lokaler Clans, Warlords, radikal-islamistischer Gruppen oder Piraten. Auf dem Staatsgebiet bildeten sich regionale De-facto-Regimes. 2012 bildete die Mehrheit der regionalen Regimes unter einer neuen Verfassung eine neue Republik mit einer gemeinsamen Regierung, in der sie als Gliedstaaten weitestgehend autonom bleiben. Dieser Bundesstaat existiert bis heute. Weiterhin keine Macht hat diese Regierung allerdings über Somaliland im Nordwesten, das sich um internationale Anerkennung als von Somalia unabhängiger Staat bemüht. Zudem werden einige Regionen in der Mitte und im Süden Somalias von al-Shabaab beherrscht und eine kleine Region im Nordosten von Daesh (Stand: August 2022).
  • St. Helena
    St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha (ENS St Helena, Ascension and Tristan da Cunha ) ist ein Britisches Überseegebiet im südlichen Atlantischen Ozean. Bis zum Inkrafttreten der neuen Verfassung am 1. September 2009 hieß das Gebiet St. Helena und Nebengebiete (englisch Saint Helena and Dependencies).

    Das Territorium besteht aus der Insel St. Helena, der nordwestlich von ihr gelegenen Insel Ascension sowie der weit südsüdwestlich von ihr gelegenen Inselgruppe Tristan da Cunha. Die neue Verfassung gab diesen drei Teilen gleichen Status innerhalb des Territoriums. Das Überseegebiet hat eine Fläche von 391 km² und eine Bevölkerung von 5633 Einwohnern.
  • Sudan
    Die Republik Sudan ([], auch [], ENS Republic of the Sudan, ) ist ein Staat in Nordost-Afrika mit Zugang zum Roten Meer. Er grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea, im Südosten an Äthiopien, im Süden an den Südsudan, im Südwesten an die Zentralafrikanische Republik, im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie Deutschland und drittgrößter Flächenstaat des afrikanischen Kontinents. Aufgrund von regionalen Separatistenbewegungen, regelmäßigen Militärputschen und weiteren andauernden politisch-gesellschaftlichen Verwerfungen ist der Sudan heute als zusammengehöriges, souveränes Staatsgebilde allerdings nicht mehr existent.

    Die Republik Sudan ist seit dem 1. Januar 1956 unabhängig von der bisherigen Kolonialmacht Vereinigtes Königreich (Anglo-Ägyptischer Sudan). Im Jahr 1989 kam Umar al-Baschir durch einen Militärputsch an die Macht und regierte das Land fortan als Präsident mit repressiven Mitteln. Durch seine autoritäre Regierung kam es regelmäßig zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte. Im April 2019 wurde al-Baschir nach 30-jähriger Amtszeit nach einem weiteren Militärputsch verhaftet und abgesetzt. Militärführung und zivile Opposition einigten sich im selben Jahr auf eine Übergangsregierung, die das Land innerhalb von fünf Jahren demokratisieren sollte. Diese Demokratisierung hat bislang allerdings noch kaum stattgefunden und wurde bereits durch mehrere weitere Militärputsche unterbrochen.
  • Südafrika
    Die Republik Südafrika (RSA) ist ein Staat im südlichen Afrika. Er ist der am weitesten entwickelte Wirtschaftsraum des afrikanischen Kontinents. Im Süden und Südosten grenzt Südafrika an den Indischen Ozean, im Westen an den Atlantischen Ozean. Im Norden liegen die Nachbarstaaten Namibia, Botswana und Simbabwe, nordöstlich Mosambik und im Osten Eswatini. Das Königreich Lesotho wird als Enklave von Südafrika umschlossen.

    Die Republik Südafrika hat drei Hauptstädte : Die Regierung sitzt in Pretoria, das Parlament in Kapstadt und das Oberste Berufungsgericht in Bloemfontein. Die nach Einwohnern größten Metropolen des Landes sind Johannesburg (als Metropolgemeinde) und Kapstadt (als Metropolgemeinde). Englisch ist die Verkehrssprache des Landes, daneben sind Afrikaans und neun Bantu-Sprachen offizielle Sprachen. Die Universität Kapstadt gilt laut THE-Report als beste Universität Afrikas, die Technische Universität Tshwane in Pretoria ist eine der größten Universitäten des Kontinents.
  • Südsudan
    Der Südsudan (ENS South Sudan, in amtlicher Langform Republic of South Sudan (RoSS); ) ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt im Norden an den Sudan, im Osten an Äthiopien, im Südosten an Kenia, im Süden an Uganda, im Südwesten an die Demokratische Republik Kongo und im Westen an die Zentralafrikanische Republik. Seine Hauptstadt ist Juba. Aufgrund des von 2013 bis 2018 dauernden Bürgerkrieges und dessen andauernder politisch-gesellschaftlicher Verwerfungen ist der Südsudan heute als zusammengehöriges, souveränes Staatsgebilde allerdings nicht mehr existent.

    Das Gebiet war von 1972 bis 1983 und erneut von 2005 bis 2011 eine autonome Region innerhalb des Sudans. Am 9. Juli 2011 erlangte der Südsudan die Unabhängigkeit vom Sudan.
  • Tansania
    Tansania ([], auch [], amtlich Vereinigte Republik Tansania, ) ist ein Staat in Ostafrika. Er liegt am Indischen Ozean und grenzt an Kenia und Uganda im Norden, Ruanda, Burundi und die DR Kongo im Westen und Sambia, Malawi und Mosambik im Süden. Tansania ist seit der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich am 9. Dezember 1961 Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations.

    Das Land ist mit rund 62 Millionen Einwohnern das nach Bevölkerung fünftgrößte Land Afrikas. Hauptstadt des Staates ist Dodoma, die größte Stadt ist jedoch die Küstenstadt Daressalam; weitere große Städte sind Mwanza, Arusha, Mbeya, Morogoro und Tanga.
  • Uganda
    Uganda, amtlich Republik Uganda, (Swahili und Deutsch: []; Englisch: []) ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Hauptstadt und größte Stadt Ugandas ist Kampala. Mit einem nominellen Bruttosozialprodukt von 908 US$ pro Kopf/Jahr ist Uganda eines der ärmsten Länder der Welt.

    Uganda grenzt im Norden an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Victoriasee.
  • Vereinigte Arabische Republik
    Die von 1958 bis 1961 bestehende Vereinigte Arabische Republik (VAR; ) war ein Zusammenschluss der arabischen Staaten Ägypten und Syrien.

    Die Union wurde am 1. Februar 1958 begründet. Ihr schloss sich am 8. März 1958 das Königreich Jemen (Nordjemen) in loser Konföderation an, diese firmierte unter dem Namen Vereinigte Arabische Staaten.
  • Äthiopien
    Äthiopien [] (, aus ; amtlich Demokratische Bundesrepublik Äthiopien) ist ein Binnenstaat im Nordosten Afrikas. Zur Zeit des Kaiserreichs Abessinien war das Land auch als Abessinien (seltener auch Abyssinien) bekannt. Das Land am Horn von Afrika grenzt an Eritrea, den Sudan, den Südsudan, Kenia, Somalia und Dschibuti.

    Äthiopien ist mit über 90 ethnischen Gruppen und ebensovielen Sprachen ein Vielvölkerstaat und zugleich der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt. Ein großes Entwicklungshindernis ist das sehr schnelle Bevölkerungswachstum in einem traditionell ländlich geprägten Umfeld, in dem es oft an elementarer Infrastruktur mangelt. Die Hauptstadt Addis Abeba zählt hingegen zu den größten Metropolen Afrikas. Durch Urbanisierung wachsen auch weitere Städte wie Gonder, Mek’ele, Adama, Awassa, Bahir Dar und Dire Dawa.
  • Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln


  • Bahrain
    Das Königreich Bahrain [] (auch Bahrein;, lokale Aussprache []) ist ein aus 33 Inseln bestehender Staat in einer Bucht im Persischen Golf in Vorderasien, östlich von Saudi-Arabien und westlich von Katar (ca. 35 km Luftlinie). Mit einer Fläche von rund 750 km² (nach künstlichen Aufspülungen) ist der Archipel etwas kleiner als das Hamburger Stadtgebiet. Der Name al-Bahrain bedeutet im Arabischen „die zwei Meere“.

    Bahrain ist ein moderat wohlhabendes Land. Es stand 2019 auf Platz 36 in der Liste der Länder geordnet nach dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Bahrain zu den Ländern mit sehr hoher menschlicher Entwicklung. Das Land wird jedoch seit dem Beginn des Arabischen Frühlings 2011 von Konflikten zwischen der schiitischen Mehrheit des Landes und der sunnitischen Minderheit, die die politische Macht hält, erschüttert. Bahrain ist ähnlich wie das gegenüberliegende Saudi-Arabien eine Monarchie. Die Bindung der beiden Königshäuser gilt als eng, und saudische Streitkräfte halfen 2011, den Aufstand der Schiiten niederzuschlagen. Das politische System Bahrains wird als repressiv bewertet. Staatsreligion ist der Islam, und die Scharia ist die Hauptquelle der Gesetzgebung.
  • Bangladesch
    Bangladesch (BNS বাংলাদেশ ; Zusammensetzung aus bangla ‚bengalisch‘ und desch ‚Land‘) ist ein Staat in Südasien. Er grenzt im Süden an den Golf von Bengalen, im Südosten an Myanmar und wird außerdem von den indischen Bundesstaaten Meghalaya, Tripura, Westbengalen, Mizoram und Assam umschlossen. Mit etwa 165 Millionen Einwohnern (2017) auf einer Fläche von 147.570 km² steht es nach Einwohnerzahl auf Platz acht der größten Staaten der Erde und auf Platz elf der Staaten nach Bevölkerungsdichte. Nach Fläche gehört es mit Platz 92 jedoch zu den mittelgroßen Staaten. Die Hauptstadt Dhaka ist eine der am schnellsten wachsenden Megastädte der Welt; weitere Millionenstädte sind Chittagong und Khulna.
  • Britisches Territorium im Indischen Ozean
    Das Britische Territorium im Indischen Ozean (englisch: British Indian Ocean Territory) ist ein britisches Überseegebiet, das heute nur noch den Chagos-Archipel umfasst.

    Der Archipel besteht aus sieben Atollen mit rund 60 größtenteils unbewohnten kleinen Inseln. Er liegt bei. Die größte Insel ist Diego Garcia im gleichnamigen Atoll. Die übrigen Atolle sind die Great Chagos Bank, der größte Atollkomplex der Erde (mit Nelsons Island, Danger Island, Eagle Islands und Three Brothers), Peros Banhos, die Salomon Islands, die Egmont Islands sowie ferner das Blenheim Reef und die Speakers Bank, die nur bei Niedrigwasserstand die Wasseroberfläche erreichen und keine Inseln aufweisen.
  • Brunei
    Das Sultanat Brunei (amtlich Brunei Darussalam, malaiisch Negara Brunei Darussalam) ist ein Staat in Südostasien. Er liegt auf der Insel Borneo im Südchinesischen Meer und grenzt an Malaysia. Das Staatsgebiet ist der Rest eines in historischer Zeit weit größeren Sultanates, das zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert fast die komplette Nordküste Borneos umfasste. Ergiebige Erdölvorkommen in Verbindung mit geringer Bevölkerung und relativer Stabilität haben Brunei zu einem der reichsten Länder der Welt gemacht.

  • Hongkong
    Hongkong, Abkürzung: HK (, Abk.: 港), ist eine Metropole und Sonderverwaltungszone an der Südküste der Volksrepublik China im Mündungsgebiet des Perlflusses. Mit über sieben Millionen Einwohnern auf 1106 Quadratkilometern und einem bedeutenden Wirtschafts- und Finanzsektor zählt Hongkong zu den Weltstädten. 95 Prozent der Einwohner Hongkongs sind chinesischer Abstammung mit überwiegend kantonesischer Muttersprache.

    Hongkong wurde während des Ersten Opiumkriegs 1841 vom Vereinigten Königreich besetzt und durch den Vertrag von Nanking 1843 zur britischen Kronkolonie erklärt. Für viele Chinesen war die britische Kolonie Zufluchtsort vor dem Chinesischen Bürgerkrieg 1927 bis 1949. Im Jahr 1997 erfolgte die Übergabe der Staatshoheit an die Volksrepublik China. Seitdem ist Hongkong eine chinesische Sonderverwaltungszone unter Beibehaltung einer freien Marktwirtschaft und hoher innerer Autonomie. Dieses Prinzip Ein Land, zwei Systeme wurde in der gemeinsamen Erklärung zu Hongkong vertraglich vereinbart. Inzwischen wird China allerdings vorgeworfen, diese Zusage zunehmend zu brechen, was zu anhaltenden Protesten führte.
  • Indien
    Indien [] (Eigennamen unter anderem Bhārat Gaṇarājya und ENS undefined Republic of India) ist ein Staat in Südasien.

    Indien umfasst den größten Teil des indischen Subkontinents. Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, das chinesische Autonome Gebiet Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar und Bangladesch. Weitere Nachbarstaaten im Indischen Ozean sind Sri Lanka und die Malediven. Hinsichtlich seiner Landesfläche ist Indien das siebtgrößte Land der Erde. Mit etwa 1,42 Milliarden Einwohnern ist Indien knapp nach der Volksrepublik China der zweitbevölkerungsreichste Staat der Erde und somit die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt. Durch fortschreitende Modernisierung, Bildung, Wohlstand und Verstädterung sinkt die Geburtenrate seit Anfang der 1980er Jahre. Dennoch wird Indien China voraussichtlich im Jahr 2023 als bevölkerungsreichstes Land der Welt überholen.
  • Indonesien
    Indonesien (indonesisch Indonesia) ist ein Inselstaat in Südostasien. Mit seinen über 274 Millionen Einwohnern ist Indonesien der viertbevölkerungsreichste Staat der Welt sowie der weltgrößte Inselstaat. Indonesien ist außerdem das Land mit der weltweit größten Anzahl an Muslimen.

    Indonesien zählt zum größten Teil zum asiatischen Kontinent, sein Landesteil auf der Insel Neuguinea gehört jedoch zum australischen Kontinent. Indonesien grenzt auf der Insel Borneo an Malaysia, auf der Insel Neuguinea an Papua-Neuguinea und auf der Insel Timor an Osttimor. Das Land verteilt sich auf insgesamt 17.508 Inseln mit den Hauptinseln Sumatra, Java, Borneo, Sulawesi und Neuguinea. Auf Java lebt mehr als die Hälfte der Einwohner; hier befindet sich auch Indonesiens Hauptstadt und größte Stadt Jakarta. Aufgrund verschiedener Probleme Jakartas entsteht eine neue Hauptstadt namens Nusantara auf der Insel Borneo.
  • Israel
    Israel ( Jisra'el; ʾIsrāʾīl), amtlich Staat Israel ( Medinat Jisra'el), ist ein Staat in Vorderasien an der Ostküste des Mittelmeers. Israel ist der einzige Staat der Erde mit mehrheitlich jüdischer Bevölkerung und versteht sich als Nationalstaat des jüdischen Volkes. Israel gehört geographisch zum Maschrek und grenzt an den Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten sowie an den Gazastreifen und das Westjordanland. Die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt Israels ist Jerusalem; jedoch erkennen die Vereinten Nationen und die Mehrheit ihrer Mitgliedstaaten Jerusalem nicht als israelische Hauptstadt an. Der größte Ballungsraum ist Gusch Dan um die am Mittelmeer gelegene Metropole Tel Aviv-Jaffa.

    Das Gebiet des heutigen Israel gilt als Wiege des Judentums sowie später auch der beiden jüngeren abrahamitischen Religionen. Es stand seit 63 v. Chr. nacheinander unter römischer, byzantinischer, sassanidischer, arabischer, osmanischer und britischer Herrschaft. Die dort seit rund 3.000 Jahren ansässigen Juden (biblisch: Israeliten, Hebräer) wurden im Laufe der Geschichte mehrmals vertrieben oder zur Emigration gedrängt (jüdische Diaspora). Vom ausgehenden 19. Jahrhundert an bestanden unter europäischen Juden, nicht zuletzt aufgrund der in Europa zunehmenden Judenverfolgung, Bestrebungen, im damals osmanischen Palästina wieder einen jüdischen Staat zu errichten (Zionismus, benannt nach Zion, dem Tempelberg). Ein erster Grundstein wurde dafür beim ersten Zionistenkongress (1897 in Basel) unter der Führung Theodor Herzls gelegt; der Plan einer Staatsgründung nahm durch die britische Balfour-Deklaration von 1917 konkretere Formen an. Von 1920 bis 1948 bestand das Völkerbundsmandat für Palästina, das nach der Auflösung des Osmanischen Reiches Großbritannien übertragen worden war. Eine verstärkte jüdische Einwanderung und der Aufbau protostaatlicher Strukturen führten in dieser Zeit zu ersten Konflikten mit der arabischen Bevölkerung. Der UN-Teilungsplan für Palästina von 1947 hatte das Ziel, diese beizulegen, doch wurde er von arabischer Seite abgelehnt. Dennoch erfolgte am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeitserklärung, und unmittelbar danach begann der erste Palästinakrieg durch den militärischen Angriff der arabischen Nachbarstaaten auf den jungen Staat. Die folgenden Jahrzehnte der Geschichte Israels sind vom andauernden arabisch-israelischen Konflikt entscheidend geprägt.
  • Jordanien
    Jordanien, amtlich Haschemitisches Königreich Jordanien , ist ein arabischer Staat in Vorderasien. Es grenzt an Israel, den im Westjordanland gelegenen Teil der Palästinensischen Autonomiegebiete, wobei die Grenze unter israelischer Kontrolle steht, Syrien, Irak, Saudi-Arabien und an das Rote Meer am Golf von Akaba, an dem es eine Seegrenze zu Ägypten hat. Jordanien zählt zu den so genannten Maschrek-Staaten.

  • Kokosinseln
    Die Kokosinseln, auch als Keelinginseln bekannt, (ENS Cocos Islands oder Keeling Islands), amtlich Territory of Cocos (Keeling) Islands sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean. Sie sind ein australisches Außengebiet. Namensgebend ist die heimische Kokospalme.

    Die Inselgruppe liegt etwa 2930 km nordwestlich von Perth, 3685 km westlich von Darwin, 960 km südwestlich der Weihnachtsinsel und mehr als 1000 km südwestlich von Java und Sumatra entfernt. Der nächstgelegene Festlandspunkt Australiens ist das Kap Low Point auf der Halbinsel North West Cape mit einer Distanz von 2109 km.
  • Kuwait
    Der Staat Kuwait ([], auch [];, deutsch auch: Kuweit) ist ein Emirat in Vorderasien auf der Arabischen Halbinsel. Er grenzt im Norden und Westen an den Irak (240 Kilometer gemeinsamer Grenzverlauf), im Süden an Saudi-Arabien (222 Kilometer) und im Osten an den Persischen Golf (499 Kilometer). Über 70 % der gesamten Bevölkerung lebt in der gleichnamigen Stadt Kuwait.

    Staatsreligion ist der Islam, die Amtssprache ist Arabisch und das Land wird als konstitutionelle Monarchie regiert.
  • Laos
    Laos ([], laotisch ປະເທດລາວ, amtlich ສາທາລະນະລັດ ປະຊາທິປະໄຕ ປະຊາຊົນລາວ, transkribiert Sathalanalat Paxathipatai Paxaxon Lao, deutsch Demokratische Volksrepublik Laos) ist der einzige Binnenstaat in Südostasien.

    Der Staat Laos grenzt an China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar und hat etwa 7 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 236.800 km²; Hauptstadt und größte Stadt ist Vientiane.
  • Libanon
    (Der) Libanon ([], amtlich: Libanesische Republik; ) ist ein Staat in Vorderasien am Mittelmeer. Er grenzt im Norden und Osten an Syrien und im Süden entlang der Blauen Linie an Israel. Im Westen wird er vom Mittelmeer begrenzt. Der Libanon wird zu den Maschrek-Ländern und zur Levante gerechnet. Das über 3000 Meter hohe Libanon-Gebirge ist im Winter schneebedeckt. Von dessen weißen Gipfeln wird der Landesname abgeleitet, der auf die semitischen Radikale L–B–N („weiß“) zurückgeht.

    Im Libanon lebten 2020 etwa 6,8 Millionen Menschen, knapp die Hälfte davon in der Hauptstadtregion Beirut. Weitere Großstädte sind Tripoli, Sidon, Tyros, Zahlé, Jounieh und Nabatäa.
  • Malaysia
    Malaysia [], seltener Malaysien, ist eine konstitutionelle Wahlmonarchie mit 32 Millionen Einwohnern, bestehend aus 13 Bundesstaaten in Südostasien auf der Malaiischen Halbinsel oder Westmalaysia mit der Hauptstadt Kuala Lumpur und Ostmalaysia auf einem Teil der Insel Borneo. Zwischen den beiden ungefähr gleich großen Landesteilen liegt das Südchinesische Meer.

    Die malaiische Halbinsel grenzt zu Wasser und Land an Thailand und hat Seegrenzen mit Vietnam, Singapur und Indonesien. Im Süden ist sie durch die Straße von Malakka von der indonesischen Insel Sumatra getrennt und durch einen Damm mit dem Stadtstaat Singapur auf der gleichnamigen Insel verbunden. Ostmalaysia hat eine Land- und Seegrenze mit dem Sultanat Brunei im Norden und mit Indonesien im Süden und hat Seegrenzen zu Vietnam und den Philippinen.
  • Malediven
    Die Malediven ([], amtlich die Republik Malediven, ) sind ein Inselstaat im Indischen Ozean südwestlich von Sri Lanka. Der Archipel besteht aus mehreren Atollen und 1196 Inseln, von denen 220 von Einheimischen bewohnt und weitere 144 für touristische Zwecke genutzt werden. Der Staat ist Gründungsmitglied der SAARC (Südasiatische Vereinigung für regionale Kooperation). Zudem ist er seit 1982 – mit einer Pause vom 13. Oktober 2016 bis 1. Februar 2020 – Mitglied des Commonwealth of Nations.

    Der Inselstaat hat sich seit den 1970er Jahren zu einem immer beliebteren Touristenziel entwickelt, was steigenden Wohlstand für die Bewohner des Landes brachte, aber gleichzeitig ökologische und soziale Probleme verursachte.
  • Nepal
    Nepal (österreichisches Hochdeutsch: nur []; bundesdeutsches Hochdeutsch: auch []; ) ist ein Binnenstaat in Südasien. Er liegt zwischen der Volksrepublik China und Indien und hat mehr als 30 Millionen Einwohner, die über 100 verschiedenen Volksgruppen angehören und zu etwa 80 % Hinduisten sind.

    In dem ehemaligen Königreich wurde am 28. Mai 2008 die Republik ausgerufen. Die Situation bezüglich Demokratie und Menschenrechten hatte sich dadurch ein wenig gebessert, ist aber bis heute durchwachsen. 2021 erlitt Nepal eine Verfassungskrise.
  • Oman
    Oman ([] oder der Oman, amtliche Vollform Sultanat Oman, ) ist ein Staat in Vorderasien im Osten der Arabischen Halbinsel. Die rund fünf Millionen Einwohner leben vorwiegend in Städten. Fast die Hälfte der Bevölkerung sind Immigranten, vorwiegend aus Indien. Die Omani sind zu 95 Prozent muslimischen Glaubens und zwar überwiegend Sunniten und Ibaditen. Das Sultanat ist eine absolute Monarchie und besitzt gleichzeitig eine Verfassung. Die vom Sultan ernannten Minister und die zwei nationalen Parlamente haben nur beratende Funktion.

    Das Land wurde von 1970 bis Januar 2020 vom absolutistischen Herrscher Sultan Qabus ibn Said regiert. Qabus ibn Said starb am 10. Januar 2020. Zu seinem Nachfolger wurde sein Cousin, der 65-jährige Kulturminister Haitham ibn Tariq, ernannt.
  • Pakistan
    Pakistan (, amtlich: Islamische Republik Pakistan) ist ein Staat in Südasien. Er grenzt im Südwesten an Iran, im Westen an Afghanistan, im Norden an die Volksrepublik China sowie im Osten an Indien. Im Süden hat Pakistan Anteil an der Küste des Arabischen Meeres, eines Nebenmeeres des Indischen Ozeans.

    Der Staat Pakistan entstand 1947 aus den mehrheitlich muslimischen Teilen Britisch-Indiens, während die Gebiete mit hinduistischer oder sonstiger Bevölkerungsmehrheit sowie der größte Teil des überwiegend muslimischen Kaschmir im heutigen Indien aufgingen. 1956 rief sich Pakistan zur ersten Islamischen Republik der Welt aus. Der ehemalige Landesteil Ostpakistan ist seit dem Bangladesch-Krieg von 1971 als Bangladesch unabhängig. Pakistans jüngere Geschichte ist vor allem von seinem Konflikt mit Indien um die Region Kaschmir geprägt (siehe Kaschmir-Konflikt).
  • Philippinen
    Die Philippinen ([], amtlich Republik der Philippinen, [], ENS Republic of the Philippines, ) sind ein Staat und Archipel mit 7641 Inseln im westlichen Pazifischen Ozean und gehören zu Südostasien. Sie bilden den fünftgrößten Inselstaat der Welt nach Fläche. Mit rund 110 Millionen Einwohnern sind die Philippinen der dreizehntgrößte Staat der Welt. Die Bevölkerung besteht aus dutzenden verschiedenen Ethnien und Kulturen.

    Die Philippinen wurden ursprünglich von Negritos, später von Austronesiern besiedelt. Seit der Ankunft von Ferdinand Magellan wurde das Land von Spanien kolonialisiert. Ihren Namen erhielt das Land von dem spanischen Entdecker Ruy López de Villalobos, der die Inseln zu Ehren des spanischen Infanten Philipp Las Islas Filipinas nannte. In den folgenden mehr als 300 Jahren spanischer Herrschaft setzte sich auch der Katholizismus auf den Philippinen durch, weshalb die Philippinen heute neben Osttimor der einzige asiatische Staat mit katholischer Bevölkerungsmehrheit sind. 1896 begann die Philippinische Revolution, die 1899 zur Ersten Philippinischen Republik führte, welche allerdings nur zwei Jahre lang Bestand hatte und mit der Niederlage im Philippinisch-Amerikanischen Krieg endete. Die Philippinen waren daraufhin mehrere Jahrzehnte von den Vereinigten Staaten kontrolliert. Im Zweiten Weltkrieg waren die Inseln zwischenzeitlich vom Japanischen Kaiserreich besetzt. Nach Ende des Krieges erlangte das Land 1946 endgültig seine Unabhängigkeit von den Vereinigten Staaten.
  • Republik Khmer
    Die Republik Khmer oder Khmer-Republik (Khmer: សាធារណរដ្ឋខ្មែរ, Sathéaranakrâth Khmer, franz.: République khmère) existierte von 1970 bis 1975 auf einem Teil des Staatsgebiets des heutigen Kambodscha, nachdem Prinz Norodom Sihanouk durch einen Putsch von General Lon Nol entmachtet worden war. Nach der Niederlage der Republik Khmer im Kambodschanischen Bürgerkrieg riefen die siegreichen Roten Khmer 1975 das Demokratische Kampuchea aus.

    Sihanouk, der als König 1955 zugunsten seines Vaters abgedankt hatte, lenkte das Land weiterhin als Staatschef. Er versuchte nach der Unabhängigkeit Kambodschas während des Vietnamkrieges eine Politik der Neutralität zu führen. Durch den Ho-Chi-Minh-Pfad und Nachschublager der Vietminh im Osten des Landes griff der Krieg jedoch auf Kambodscha über.
  • Singapur
    Singapur (amtlich Republik Singapur, ENS Republic of Singapore [],meist: , Tamil சிங்கப்பூர் குடியரசு Ciṅkappūr Kudiyarasu) ist ein Insel- und Stadtstaat und der flächenkleinste Staat Südostasiens. Er ist Mitglied im Commonwealth of Nations. Entstanden ist er seit 1963 aus einer Föderation unter dem Namen Malaysia, die die frühere britische Kronkolonie 1965 allerdings wieder verlassen hat. Der Staatspräsident der Republik ist mit Vetorechten in einigen Schlüsselbereichen ausgestattet. Der Präsident wird seit 1993 nur theoretisch alle sechs Jahre direkt vom Volk gewählt. 1993 wurde Ong Teng Cheong als Präsident erwählt. Die Wahlen fielen danach 1999, 2005 und 2017 de facto aus. Nur im Jahre 2011 gab es eine Wahl, die Tony Tan Keng Yam gewann.

    Nach frühen Jahren politischer Krisen und trotz fehlender natürlicher Ressourcen und eines Hinterlandes entwickelte sich die Nation zu einem der vier asiatischen Tigerstaaten. Singapur ist das einzige Land in Asien mit einer „AAA“-Bonitätsbewertung aller großen Bewertungsagenturen. Es ist ein wichtiger Finanz- und Versandknotenpunkt. Singapur hat einen hohen Stellenwert bei wichtigen sozialen Indikatoren: Bildung, Gesundheitsversorgung, Lebensqualität, persönliche Sicherheit und öffentlicher Wohnungsbau mit einer Wohneigentumsquote von 91 Prozent. Singapurer genießen eine der längsten Lebenserwartungen, die schnellsten Internetverbindungsgeschwindigkeiten und eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten der Welt.
  • Sri Lanka
    Sri Lanka, bis 1972 Ceylon (seither Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka), ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, 237 km (Westküste der Insel) östlich der Südspitze des Indischen Subkontinents, und hatte 2021 etwa 22 Millionen Einwohner. Die kürzeste Entfernung zwischen Indien (Kodiyakkarai) und Sri Lanka (Munasal) beträgt 54,8 km.

    Die Insel war von der Antike bis zur Moderne ein strategischer Knotenpunkt für die Seefahrt zwischen Vorder- und Südostasien. Der Süden und die Gebiete um Anuradhapura waren Zentren des antiken Buddhismus; im Norden und Osten gab es hinduistische Tempelkomplexe. Sri Lanka ist heute eine multireligiöse und multiethnische Nation, in der neben dem Buddhismus und dem Hinduismus das Christentum und der Islam bedeutende Religionen sind. Die Singhalesen machen den größten Teil der Bevölkerung aus. Die Tamilen stellen die größte Minderheit. Andere ethnische Minderheiten sind die Moors, Malaien, Burgher und die indigene Bevölkerung Sri Lankas, die Veddas.
  • Syrien
    Syrien (amtlich Arabische Republik Syrien, ) ist ein Staat in Vorderasien und Teil des Maschrek. Syrien grenzt im Süden an Israel und Jordanien, im Westen an den Libanon und das Mittelmeer, im Norden an die Türkei und im Osten an den Irak. Mit rund 185.000 km² ist Syrien ungefähr halb so groß wie Deutschland. Aufgrund des Bürgerkrieges und dessen andauernder politisch-gesellschaftlicher Verwerfungen ist Syrien heute als zusammengehöriges, souveränes Staatsgebilde allerdings nicht mehr existent.

    2010, also vor Ausbruch des Bürgerkriegs, lebten knapp 21 Mio. Menschen im Land – überwiegend sunnitische Muslime –, die meisten in Aleppo, Damaskus, Homs, Hama und Latakia. Es gibt im Land acht staatliche und mehrere private Universitäten, darunter die deutsch-syrische Wadi International University. Wirtschaftlich sind für Syrien die Landwirtschaft, die Förderung und der Export von Erdöl sowie die Erzeugung von Textilien und Nahrungsmitteln bedeutend. Durch den Bürgerkrieg brach die Wirtschaftsleistung jedoch stark ein, die Syrische Lira unterlag zeitweise einer starken Inflation.
  • Südkorea
    Die Republik Korea (koreanisch: 대한민국, Hanja: 大韓民國, IPA [], revidierte Romanisierung: Daehan Minguk, McCune-Reischauer: Taehan Min’guk), meist Südkorea genannt, ist ein demokratischer Staat in Ostasien. Das Land nimmt den südlichen Teil der Koreanischen Halbinsel ein. Das einzige Nachbarland ist das nördlich gelegene Nordkorea; im Westen grenzt Südkorea an das Gelbe Meer (in Südkorea „Westmeer“ genannt), im Süden an das Ostchinesische Meer und im Osten an das Ostmeer. Mit rund 52 Millionen Einwohnern zählt Südkorea zu den 30 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Abgesehen von Bangladesch ist zudem kein Staat einer solchen Größe so dicht besiedelt. Etwa die Hälfte der Einwohner Südkoreas lebt im Großraum der Hauptstadt Seoul, genannt „Sudogwon“, eine der größten Metropolregionen der Welt. Über zwei Millionen Menschen leben zudem jeweils in den Städten Busan, Incheon und Daegu.

    Von 1910 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Korea eine japanische Kolonie. Die Sowjetunion und die USA unterteilten Korea nach der Niederlage Japans in zwei Besatzungszonen. 1948 gründeten sich in der Folge zwei neue Staaten mit gegensätzlichen politischen Systemen; Südkorea wurde durch den Einfluss der USA zu einer parlamentarischen Demokratie. Bis 1987 litt es noch unter mehreren Militärregierungen, seit den 1990er Jahren ist Südkorea aber gemäß verschiedener Demokratiemessungen einer der demokratischsten Staaten Asiens, vergleichbar mit Deutschland und Österreich.
  • Thailand
    Thailand, offiziell Königreich Thailand (ราชอาณาจักรไทย, umgangssprachlich: เมืองไทย), ist ein Staat in Südostasien. Er grenzt an Myanmar, Laos, Kambodscha, Malaysia, das Andamanische Meer (Teil des Indischen Ozeans) und den Golf von Thailand (Teil des Pazifischen Ozeans). Die Hauptstadt Thailands und mit Abstand größte Stadt des Landes ist Bangkok. Das Land ist de jure eine konstitutionelle Monarchie. König Bhumibol Adulyadej war von 1946 bis zu seinem Tod im Jahr 2016 Staatsoberhaupt. Seit 1. Dezember 2016 ist sein Sohn Maha Vajiralongkorn thailändischer König.

    Bis 1939 wurde das Land, das ungefähr auf dem Gebiet des heutigen Staates lag, als Siam bezeichnet. Die etwa 69 Millionen Bewohner sind zu 75 % ethnische Thai und zu 14 % Chinesen; in den drei südlichsten Provinzen leben überwiegend Malaien. Der Buddhismus ist die dominierende Religion, fast 94 % der Thailänder bekennen sich zu ihm, er wird vom Staat besonders gefördert, ist aber keine offizielle Staatsreligion; 5,1 % sind Muslime.
  • Vereinigte Arabische Emirate
    Die Vereinigten Arabischen Emirate (amtlich: ), kurz VAE und häufig auch umgangssprachlich verkürzt zu „die Emirate“, sind eine Föderation von sieben Emiraten im Osten der Arabischen Halbinsel in Südwestasien. An der Küste des Persischen Golfs gelegen und mit Zugang zum Golf von Oman grenzt das Land an Saudi-Arabien und Oman. Die Hauptstadt der VAE ist Abu Dhabi, als eine der drei großen Städte des Landes neben Dubai und Schardscha ist es auch ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturzentrum.

    Die VAE bestehen aus den Emiraten Abu Dhabi, Adschman, Dubai, Fudschaira, Ra’s al-Chaima, Schardscha und Umm al-Qaiwain. Vor der Unabhängigkeit 1971 waren die Emirate wegen der Protektoratsverträge, die die einheimischen Herrscher im 19. Jahrhundert mit dem Vereinigten Königreich abgeschlossen hatten, als „Vertragsküste“ oder „Vertragsstaaten“ bekannt. Das heutige politische System gründet auf der Verfassung von 1971 (das siebte Emirat Ra’s al-Chaima kam 1972 dazu.) Staatsreligion ist der Islam und die Scharia ist die Hauptquelle der Gesetzgebung. Arabisch ist die Amtssprache des Landes, aber auch Englisch ist weit verbreitet.
  • Vietnam
    Vietnam ([], vietnamesisch Việt Nam [in Hanoi ], Bedeutung „Viet des Südens“, amtlich Sozialistische Republik Vietnam, vietnamesisch Cộng hòa Xã hội chủ nghĩa Việt Nam, Chữ Nôm 共和社會主義越南 [in Hanoi ]) ist ein langgestreckter Küstenstaat in Südostasien. Er grenzt an China, Laos, Kambodscha, den Golf von Thailand und das Südchinesische Meer.

    Das erste historisch belegte Königreich auf dem Gebiet des heutigen Vietnam entstand im 1. Jahrtausend v. Chr. Danach entwickelte sich ein friedliches Zusammenleben zwischen den Yue und den Han während der Trieu-Dynastie. 111 v. Chr. kam die Dynastie unter die Kontrolle der Han-Chinesen als Provinz der Han-Dynastie und blieb dies – unterbrochen von kurzen Zeiträumen der Unabhängigkeit – bis 938 n. Chr., als sie nach der Schlacht am Bạch Đằng-Fluss die Unabhängigkeit errang. Danach folgte eine Blütezeit der Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. In den folgenden Jahrhunderten expandierte Vietnam nach Süden. Im 19. Jahrhundert kam das Gebiet nach und nach als Teil von Französisch-Indochina unter französische Kolonialherrschaft.
  • Weihnachtsinsel
    Die Weihnachtsinsel (ENS Territory of Christmas Island) ist eine 135 km² große, politisch zu Australien gehörende Insel im Indischen Ozean. Verwaltet wird sie vom australischen Ministerium für Verkehr und regionale Angelegenheiten. Hauptstadt ist Flying Fish Cove.

    Die Weihnachtsinsel liegt im Indischen Ozean, 350 km südlich von Java und 2616 km nordwestlich von Perth. Die Insel ist etwa 135 km² groß. Sie besteht aus einem vulkanischen Kern (Trachyt und Basalt) sowie Kalkstein, der aus den Skeletten von Kammerlingen (Foraminifera) und Steinkorallen (Scleractinia) entstanden ist. Sie erhebt sich aus einer Meerestiefe von mehr als 4000 m und ragt etwa 350 m über den Meeresspiegel. Der höchste Punkt ist der Murray Hill im Westen der Insel mit einer Höhe von 361 Metern. Die Küste ist schroff und schwer erreichbar. Ein erheblicher Anteil der Insel steht unter Naturschutz. 1980 wurde der 85 km² große Weihnachtsinsel-Nationalpark eingerichtet.
  • Dänemark
    Dänemark ( []) ist ein Land im nördlichen Europa und neben Grönland und den Färöern eines der drei Länder des Königreiches Dänemark. Das zwischen der Skandinavischen Halbinsel und Mitteleuropa gelegene Landesgebiet umfasst eine Fläche von 43.094 km², wovon 23.872 km² auf die Halbinsel Jütland und der Rest auf Inseln entfallen.

    Dänemark ist eines der zwölf Gründungsmitglieder der 1949 gegründeten NATO und seit dem 1. Januar 1973 Mitglied der Europäischen Union (bzw. ihrer Vorgängerin EWG).
  • Gibraltar
    Gibraltar (deutsch [ɡiˈbʁaltaʁ], ENS undefined [], []) ist ein britisches Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel. Es steht nach dem spanischen Erbfolgekrieg seit 1704 unter der Souveränität des Königreichs Großbritannien bzw. des Vereinigten Königreichs und wurde 1713 von Spanien offiziell im Frieden von Utrecht abgetreten, wird jedoch seitdem von Spanien beansprucht.

    Gibraltar ist eine Halbinsel, die die Bucht von Algeciras östlich begrenzt, und liegt an der Nordseite der Straße von Gibraltar, an der Europa und Afrika sich am nächsten sind. Das Territorium umfasst eine Landfläche von 6,5 km², wobei die Grenze zwischen Gibraltar und Spanien nur 1,2 Kilometer lang ist. Auf der spanischen Seite der Grenze liegt die Stadt La Línea de la Concepción. Die von Gibraltar beanspruchte Meeresfläche reicht bis zu drei Seemeilen vor die Küste.
  • Griechenland
    Griechenland ( [], Elláda, formell Ελλάς, Ellás ‚Hellas‘; amtliche Vollform Ελληνική Δημοκρατία, Ellinikí Dimokratía ‚Hellenische Republik‘ ) ist ein Staat in Südosteuropa und ein Mittelmeeranrainerstaat. Das griechische Staatsgebiet grenzt an Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und die Türkei. Griechenland ist eine parlamentarische Republik mit präsidialen Elementen. Die Hauptstadt des Landes ist Athen. Weitere bedeutende große Städte sind Thessaloniki, Patras, Iraklio und Piräus.

    Das antike Griechenland ist als frühe europäische Hochkultur bekannt, die wichtige Errungenschaften wie die attische Demokratie und Philosophie, frühe Naturwissenschaften und die klassische griechische Architektur und Literatur (Epik, Poesie, Dramatik) hervorbrachte, die in den folgenden Epochen bis in die Neuzeit hinein als vorbildlich galten. Nach dem Aufgehen in verschiedenen Großreichen wie dem Römischen Reich in der Antike, dem christlich-griechisch geprägten Byzantinischen Reich und dem muslimisch-türkisch dominierten Vielvölkerstaat des Osmanischen Reiches konnte erst im 19. Jahrhundert im Zuge der griechischen Revolution und der folgenden Unabhängigkeit von den Osmanen wieder ein griechischer Staat gebildet werden. Die heutige parlamentarische Präsidialdemokratie geht zurück auf das Referendum im Dezember 1974 zur Abschaffung der Monarchie und für die Einführung der Republik.
  • Irland
    Die Insel Irland ist etwa 450 km lang und rund 260 km breit und liegt im Atlantik. Insgesamt hat sie eine Fläche von etwa 84.421 km². Sie ist damit die drittgrößte Insel Europas und die zwanzigstgrößte der Welt.

    Auf der Insel liegen – getrennt durch die innerirische Grenze – die Republik Irland und im Nordosten Nordirland, das ein Teil des Vereinigten Königreichs ist (siehe auch Liste geteilter Inseln).
  • Island
    Island ( [] ‚Eisland‘) ist ein Inselstaat im äußersten Nordwesten Europas. Mit rund 103.000 Quadratkilometern (davon Landfläche 100.250 und Wasserfläche 2.750 Quadratkilometer; mit Fischereizone 758.000 Quadratkilometer) ist Island – nach dem Vereinigten Königreich – der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas. Die Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der Erde und befindet sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises. Island ist Mitglied der EFTA, des Europäischen Wirtschaftsraums, des Nordischen Rates sowie Gründungsmitglied der NATO.

    In Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt als Vollform des Staatsnamens Republik Island, während im Lande selbst der amtliche Name nur Ísland ist und das isländische Wort für „Republik“, lýðveldi, keinen offiziellen Namensbestandteil bildet.
  • Isle of Man
    Die Isle of Man [] (früher auch Isle of Mann; deutsch Insel Man, Ellan Vannin [] oder kurz Mannin []) ist eine Insel in der Irischen See. Sie ist als autonomer Kronbesitz (ENS undefined Crown dependency, ) direkt der britischen Krone unterstellt, jedoch weder Teil des Vereinigten Königreichs noch Britisches Überseegebiet. Des Weiteren stellt sie ein gesondertes Rechtssubjekt dar und war nie Mitglied der Europäischen Union. Die Insel Man ist bekannt als Steueroase und Sitz von Offshoreunternehmen sowie für das Motorradrennen Isle of Man TT.

  • Jersey
    Jersey (englische Aussprache [], französische Aussprache [], normannisch Jèrri []) ist die größte und mit gut 100.000 Einwohnern zugleich bevölkerungsreichste Kanalinsel. Sie liegt im Ärmelkanal in der Bucht von Saint-Malo, rund 150 km vor Großbritannien und etwa 25 km vor der Westküste der nordfranzösischen Halbinsel Cotentin. Zu den anderen Kanalinseln betragen die (Luftlinien-)Entfernungen 28 km nach Guernsey, 20 km nach Sark und 50 km nach Alderney. Jersey ist die sonnenreichste aller britischen Inseln und verfügt über ausgedehnte Strände. Die Hauptstadt ist Saint Helier.

    Jersey ist wie die anderen Kanalinseln kein Teil des Vereinigten Königreiches, sondern als Kronbesitz (ENS Crown dependencies, ) direkt der britischen Krone unterstellt.
  • Malta
    Malta (Vollform: Republik Malta; amtlich und ENS Republic of Malta; ) ist ein südeuropäischer Inselstaat in der Meerenge zwischen Tunesien und Italien im Mittelmeer.

    Die Republik Malta umfasst die Inseln des Maltesischen Archipels, nämlich die drei bewohnten Inseln, Malta (etwa 246 Quadratkilometer einschließlich der Kleinstinsel Fort Manoel), Gozo (maltesisch Għawdex, etwa 67 Quadratkilometer) und Comino (Kemmuna, etwa drei Quadratkilometer), sowie die unbewohnten Kleinstinseln Cominotto (Kemmunett), Filfla, St. Paul’s Islands (Gżejjer ta' San Pawl, auch Gżejjer ta' Selmunett genannt) und Fungus Rock (Ġebla tal-Ġeneral, auch Ħaġret il-Ġeneral). Politisch gliedert sich die Hauptinsel Malta in zwei Regionen mit fünf Bezirken. Gozo und Comino bilden zusammen die dritte Region und den sechsten Bezirk. Bei den Römern hieß die heutige Stadt Mdina Melita; dieser Name geht wahrscheinlich auf die punische Bezeichnung für einen Zufluchtsort, malet, zurück, was auch der Ursprung des heutigen Namens der Insel sein dürfte.
  • Monaco
    Monaco, Langform Fürstentum Monaco, ist ein Stadtstaat in Südeuropa und liegt am Mittelmeer. Monacos Staatsform ist als konstitutionelle Monarchie verfasst. Staatsreligion ist der Katholizismus. Das Fürstentum ist nach der Vatikanstadt der zweitkleinste Staat der Erde. Monaco zählt 39.520 Einwohner (Stand: 2021) auf einer Fläche von 2,084 Quadratkilometern (rund 208 Hektar) und weist mit 18.831 Einwohnern je Quadratkilometer – extrem dicht besiedelt – die höchste Bevölkerungsdichte aller Staaten auf (gefolgt von Singapur und Bahrain). Von der Bevölkerung verfügen 77,5 Prozent nicht über die monegassische Staatsbürgerschaft. Der Staat liegt in den Seealpen und an der Côte d’Azur – der französischen Riviera – nahe der Grenze zu Italien.

    Der Landesname hat einen griechisch-lateinischen Ursprung. Monaco war ein antiker Handelsplatz der Phönizier und später der Griechen, die hier an der Nordküste des westlichen Mittelmeers einen Herkules-Tempel errichtet hatten, der bald den Beinamen Monoikos („einzelnes Haus“) erhielt. Als der Ort ein römischer Hafen wurde, erhielt er den Namen Herculis Monoeci Portus, woraus verkürzt Monaco entstand.
  • Republik Zypern
    Zypern (Langform: Republik Zypern, ) ist ein Staat auf der gleichnamigen Insel im östlichen Mittelmeer. Der Staat entstand am 16. August 1960 (gesamte Insel umfassend) durch Unabhängigkeit der vorherigen Kronkolonie Zypern vom Vereinigten Königreich. 1961 trat Zypern dem Commonwealth of Nations bei. Auf der Insel befinden sich weiterhin die britischen Überseegebiete Akrotiri und Dekelia.

    Ab dem 20. Juli 1974 wurde der Norden der Insel im Zypernkonflikt von der Türkei besetzt, nachdem griechische Putschisten den Anschluss Zyperns an Griechenland hatten durchsetzen wollen. Am 15. November 1983 wurde im Besatzungsgebiet einseitig die Türkische Republik Nordzypern ausgerufen. In der Resolution 541 wurde die Ausrufung der Türkischen Republik Nordzypern von den Vereinten Nationen (UN) für ungültig erklärt.
  • Vereinigtes Königreich
    Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (ENS United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland), kurz Vereinigtes Königreich (englisch United Kingdom, internationale Abkürzung: UK), ist ein auf den Britischen Inseln vor der Nordwestküste Kontinentaleuropas gelegener europäischer Staat und bildet den größten Inselstaat Europas.

    Das Vereinigte Königreich ist eine Union aus vier Landesteilen, die auf Englisch meist als countries (Länder) oder nations (Nationen) bezeichnet werden: England, Wales, Schottland und Nordirland. Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt des Vereinigten Königreichs sowie eines der größten Kultur-, Handels- und Finanzzentren der Welt ist London. Weitere bedeutende Städte sind Birmingham, Manchester, Glasgow und Liverpool.
  • Amerikanische Jungferninseln
    Die Amerikanischen Jungferninseln (ENS United States Virgin Islands, Virgin Islands of the United States oder kurz USVI, so u. a. auf den Autokennzeichen) sind ein nicht inkorporiertes Außengebiet der Vereinigten Staaten. Geographisch sind sie ein Teil der in der Karibik, östlich von Puerto Rico, gelegenen Inselgruppe der Jungferninseln. Sie bestehen aus den drei Hauptinseln Saint Croix, Saint John und Saint Thomas. 1996 übergab die Bundesregierung der Vereinigten Staaten Water Island an das Außengebiet. Daneben gibt es noch zahlreiche kleinere Inseln.

  • Anguilla
    Anguilla ist ein Überseegebiet des Vereinigten Königreichs (British Overseas Territory Anguilla). Es liegt in den Kleinen Antillen in der Karibik. Das Gebiet bildet die gleichnamige Hauptinsel Anguilla gemeinsam mit mehreren kleinen, unbewohnten Koralleninseln. Der Name wurde vom italienischen Wort anguilla für „Aal“ abgeleitet und bezieht sich auf die langgestreckte Form der Hauptinsel. Als Alternativname war auch Snake Island (Schlangeninsel) gebräuchlich. Die Arawak bezeichneten die Insel als Malliouhana, die „pfeilförmige Seeschlange“.

    Das Überseegebiet hat eine Fläche von etwa 96 km².
  • Antigua und Barbuda
    Antigua und Barbuda (ENS Antigua and Barbuda) ist ein unabhängiger Staat innerhalb des Commonwealth mit König Charles III. als dessen Staatsoberhaupt, der aus den Inseln Antigua und Barbuda gebildet wurde. Der zur Ostkaribik gehörende Inselstaat, dem auch die unbewohnte abgelegene Insel Redonda angehört, liegt zwischen dem Nordatlantik und der Karibik, südöstlich von Puerto Rico. Amtssprache ist Englisch und das Regierungssystem basiert auf dem britischen Westminster-System. Ebenso besteht auf den Inseln Linksverkehr.

  • Aruba
    Aruba [] ist die erste der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geologisch zu Südamerika gehören und Teil der Kleinen Antillen in der südlichen Karibik sind. Die Insel liegt 25 Kilometer nördlich von Venezuela. Sie ist neben Curaçao und Sint Maarten sowie den Niederlanden (bestehend aus den Niederlanden in Europa sowie Bonaire, Sint Eustatius und Saba in der Karibik) eines der vier gleichberechtigten Länder des Königreiches der Niederlande. Wie die anderen Länder hat auch Aruba eine eigene Verfassung, Währung und Regierung. Die Insel genießt vollkommene innere Autonomie, ist aber kein souveräner Staat, besitzt also keine äußere Souveränität. Aruba gehört nicht zum Schengen-Raum.

    Aruba ist die westlichste und kleinste der drei ABC-Inseln. Sie ist überwiegend flach, max. 30 km lang und max. 9 km breit. Der höchste Berg ist der Jamanota mit 188 m. Die bemerkenswerteste Erhebung ist der Hooiberg, der von der Insel überall gesehen wird, und 168 m hoch ist. Die Insel zeichnen kilometerlange weiße Strände aus, während der Osten durch teilweise bizarre Felsküsten geprägt ist.
  • Bahamas
    Die Bahamas, ENS The Bahamas, amtlich Commonwealth der Bahamas, ENS The Commonwealth of The Bahamas, sind ein Inselstaat im Atlantik und Teil der Westindischen Inseln. Sie liegen südöstlich der Vereinigten Staaten sowie nordöstlich von Kuba und werden geographisch zu Mittelamerika gezählt. Von den mehr als 700 Inseln sind nur 30 bewohnt.

    Die Inselgruppe erhielt ihren Namen durch die spanischen Konquistadoren. Sie nannten die Gewässer um die Inseln Baja Mar ( für ‚flaches Meer‘), woraus später Bahamas wurde. Seit 1973 sind die Bahamas vom Vereinigten Königreich unabhängig. Sie sind als parlamentarische Monarchie mit Charles III. als König der Bahamas organisiert und Mitglied des Commonwealth of Nations. Das politische System basiert auf dem britischen Westminstersystem. Auf den Inseln herrscht Linksverkehr und Englisch als Amtssprache.
  • Barbados
    Barbados [] ist ein Inselstaat im Atlantik und Teil der Kleinen Antillen. Barbados liegt nordöstlich von Venezuela in der Karibik und wird geografisch zu Mittelamerika gerechnet. Die ehemalige britische Kolonie wurde 1966 vom Vereinigten Königreich unabhängig, blieb aber als Commonwealth Realm souveräner Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations und war bis 2021 mit der britischen Krone in Personalunion verbunden. Seit dem 30. November 2021 ist es eine Republik mit der Staatspräsidentin Sandra Mason.

    Barbados ist die östlichste Insel der Inselkette der Kleinen Antillen und liegt im Atlantischen Ozean. Im Gegensatz zu vielen der benachbarten Karibikinseln ist Barbados nicht vulkanischen Ursprungs, sondern stellt eine sogenannte Vorschwelle (ENS Forearc) eines Akkretionskeils dar, der wiederum durch ehemals unterseeische Riffkalke in die Höhe wuchs. Dieses Kalksteinplateau erreicht im Mount Hillaby eine Höhe von 336 m. Die ältesten Schichten entstanden in einer Warmzeit vor 125.000 Jahren, in welcher der Meeresspiegel vier bis sechs Meter höher lag als derzeit. Mit einer Fläche von 430 km² ist Barbados etwa so groß wie das Bundesland Bremen. Zu Barbados gehört neben der Hauptinsel noch das winzige, direkt vor der Ostküste gelegene Culpepper Island.
  • Belize
    Belize [] ist ein Staat in Zentralamerika, der 1981 aus der Kolonie Britisch-Honduras entstand. Internationale Grenzen bestehen zu Mexiko und Guatemala.

    Belize ist der einzige zentralamerikanische Staat, in dem Englisch Amtssprache ist. Etwa ein Drittel der Bevölkerung hat afrikanische Vorfahren. Die Kultur des Landes ist von den Maya beeinflusst. Als Belize 1981 seine Unabhängigkeit erhalten hatte, wurde es Mitglied des Commonwealth of Nations.
  • Bermuda
    Bermuda ist ein britisches Überseegebiet im Atlantik, das aus den Bermudainseln besteht. Es befindet sich ungefähr 1050 Kilometer ostsüdöstlich von Cape Hatteras und etwa 1500 Kilometer nördlich von Puerto Rico. Bermuda, benannt nach seinem Entdecker, dem spanischen Seefahrer Juan de Bermúdez, ist namensgebend für das Bermudadreieck und die Bermuda-Shorts.

    Bermuda entstand auf einem vor etwa 30 Millionen Jahren erloschenen Vulkan; die Insel auf seiner Spitze liegt etwa 4500 m über dem Meeresgrund an der Wasseroberfläche. Unterhalb des Korallensockels findet sich daher vulkanisches Gestein. Der Korallensockel war während der Eiszeit und dem damit verbundenen Absinken des Meeresspiegels der Verwitterung ausgesetzt und weist in der Folge viele Höhlen auf, von denen nur ein geringer, über dem Wasser liegender Teil, erforscht und zugänglich ist.
  • Britische Jungferninseln
    Die Britischen Jungferninseln (ENS British Virgin Islands, offiziell nur Virgin Islands) sind ein britisches Überseegebiet in der Karibik. Sie umfassen mehr als 60 Inseln und Riffe im nordöstlichen Teil der Inselgruppe der Jungferninseln am nördlichen Ende der Inselkette der Kleinen Antillen. Die insbesondere durch Zuwanderung schnell wachsende Bevölkerung (Wanderungssaldoziffer 2012: 18,56 pro 1000 Einwohner, weltweit dritthöchster Wert) bewohnt 16 der etwa 100 km östlich von Puerto Rico gelegenen Inseln.

    Der Name der Inselgruppe geht auf Christoph Kolumbus zurück, der sie im November 1493 auf seiner zweiten Reise nach Amerika sichtete und Santa Úrsula y las Once Mil Vírgenes (St. Ursula und die elftausend Jungfrauen) nannte.
  • Cayman Islands
    Die Cayman Islands ( Kaimaninseln, auch Caymaninseln oder Kaiman-Inseln) sind eine zu den Großen Antillen gehörende Inselgruppe in der westlichen Karibik und eines der britischen Überseegebiete. Die südlich von Kuba gelegene Gruppe erstreckt sich über knapp 200 Kilometer in westsüdwestlich-ostnordöstlicher Richtung. Südöstlich der Cayman Islands liegt Jamaika, im Südwesten befindet sich Honduras und im Westen liegt die Halbinsel Yucatán.

    Ihren heutigen Namen erhielt die Inselgruppe nach den dort vorkommenden Spitzkrokodilen, die in der Sprache der Kariben cayman genannt wurden.
  • Costa Rica
    Costa Rica ([], spanisch für „reiche Küste“, deutsch früher auch Kostarika) ist ein Staat in Zentralamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Im Osten ist er durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik begrenzt. Das Land gilt als eines der fortschrittlichsten Lateinamerikas. So wurde die Armee bereits 1948 zugunsten der Förderung von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen abgeschafft, das Land gewinnt knapp 100 % seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen und der Ökotourismus wird stark gefördert. Rund 27 % der Landesfläche stehen unter Naturschutz.

    Im internationalen Vergleich zeichnet sich Costa Rica durch eine erfolgreiche politische und wirtschaftliche Transformation aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Region ist es seit den 1950er Jahren eine stabile Demokratie und blieb durch frühzeitige sozialpolitische Maßnahmen von der in Lateinamerika des 20. Jahrhunderts weit verbreiteten Problematik der sozialen Unruhen, Bürgerkriege und Diktaturen verschont. Angesichts damaliger bewaffneter Konflikte in benachbarten Ländern erklärte es 1983 seine „dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität“ und wird auch als „die Schweiz Zentralamerikas“ bezeichnet.
  • Dominica
    Dominica (amtlich Commonwealth Dominica) ist ein Inselstaat in den Kleinen Antillen in der östlichen Karibik. Der Staat erstreckt sich über die gleichnamige Insel und ist Mitglied des Commonwealth of Nations. Neben der Amtssprache Englisch ist Antillen-Kreolisch, von den Einwohnern Patwa (Patois) genannt, als Umgangssprache verbreitet.

    In der Sprache der karibischen indigenen Bevölkerung wurde die Insel wegen ihres gebirgigen Geländeprofils Ouaitocoubouli genannt (in anderer Transkription Wai'tukubuli, deutsch „ihr Körper ist hoch“).
  • Grenada
    Grenada, offiziell Staat Grenada ([], ENS State of Grenada), ist ein Inselstaat und der Name einer hierzu gehörigen Insel der Kleinen Antillen, die geographisch zu den Inseln über dem Winde in der Karibischen See gehört. Der Inselstaat ist Mitglied des Commonwealth of Nations.

    Die Insel liegt zwischen der Karibik und dem Atlantischen Ozean, etwa 200 Kilometer nordöstlich der Küste Venezuelas und südlich von Saint Vincent und den Grenadinen.
  • Grönland
    Grönland ist ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark. Der überwiegende Teil der Landesfläche besteht aus der größten Insel der Erde, gelegen im Nordatlantik bzw. Arktischen Ozean. Das Gebiet, das geografisch zu Nordamerika und geologisch zu dessen arktischer Teilregion gezählt wird, verfügt über die nördlichste Landfläche der Erde und ist nur spärlich besiedelt. Die gesamte Bevölkerung lebt an der Küste, vor allem im Westen des Landes. Bis 1953 eine dänische Kolonie, ist Grönland seit 1979 ein autonomer Teilstaat innerhalb des Königreichs Dänemark, seit 2009 mit umfangreicherer Selbstverwaltung.

    Der Name Grönland ist die deutsche Schreibung des dänischen Grønland, das wörtlich übersetzt „Grünland“ bedeutet. Dieser Name geht auf altwestnordisch Grœnland zurück. Erik der Rote hatte das Land bei seiner Ankunft in Südgrönland im späten 10. Jahrhundert so genannt, nach dem Íslendingabók von Ari Þorgilsson deswegen, weil es „die Leute ermutigen würde, dorthin zu gehen, da das Land einen guten Namen hatte“. Die Geschichte von Ari wurde mit dem Aufblühen der isländischen Literaturtradition im 13. Jahrhundert wieder aufgegriffen und taucht u. a. im Landnámabók und in Eiríks saga rauða auf. Für Adam von Bremen dagegen, der ferne Länder oft fabelhaft beschrieb, hatte das Land seine Bezeichnung von seinen Bewohnern erhalten, die durch das Meerwasser, an dem sie wohnten, eine grünliche Färbung annahmen.
  • Kanada
    Kanada (ENS undefined und ) ist ein Staat in Nordamerika, der zwischen dem Atlantik im Osten und dem Pazifik im Westen liegt und nordwärts bis zum Arktischen Ozean reicht. Bundeshauptstadt ist Ottawa, die bevölkerungsreichste Stadt ist Toronto. Die einzigen Staatsgrenzen sind jene zu den Vereinigten Staaten im Süden und im Nordwesten sowie die 2022 geschaffene Grenze über die Hans-Insel zu Grönland. Kanada ist gemessen an der Fläche nach Russland der zweitgrößte Staat der Erde, hat etwa 37 Millionen Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von nur vier Personen pro Quadratkilometer.

    Die Besiedlung durch die First Nations begann spätestens vor 12.000 Jahren, die Inuit folgten vor rund 5.000 Jahren. Spätestens im 11. Jahrhundert und erneut ab dem späten 15. Jahrhundert erreichten Europäer das heutige Gebiet des Staates und begannen um 1600 mit der Kolonisierung. Dabei setzten sich zunächst Franzosen und Engländer fest. Damals breitete sich die Bezeichnung „Canada“ aus, ursprünglich der Name eines Irokesendorfes. Frankreich trat 1763 seine Kolonie Neufrankreich an Großbritannien ab (siehe unten). 1867 gründeten drei britische Kolonien die Kanadische Konföderation. Mit dem Statut von Westminster erhielt der Staat 1931 gesetzgeberische Unabhängigkeit; weitere verfassungsrechtliche Bindungen zum Vereinigten Königreich wurden 1982 aufgehoben.
  • Karibische Niederlande
    Die Karibischen Niederlande bestehen aus den drei Inseln Bonaire, Sint Eustatius und Saba sowie deren Nebeninseln in der Karibik. Sie waren bis zu deren Auflösung am 10. Oktober 2010 Teil der Niederländischen Antillen. Seither gehören sie innerhalb des Königreichs der Niederlande als Besondere Gemeinden (niederländisch: bijzondere gemeenten) zum Land Niederlande. Sie werden auch BES-Inseln (niederländisch: BES-eilanden, ein Akronym) genannt.

    Niederländische Gesetze sind nicht „automatisch“ in den Karibischen Niederlanden gültig, sie bilden daher ein separates Rechtsterritorium innerhalb der Niederlande.
  • Montserrat
    Montserrat ist eine Insel in der Karibik, die zu den Kleinen Antillen gehört. Als Teil der British West Indies gehört sie zu den Britischen Überseegebieten des Vereinigten Königreichs. Ihr Name geht auf Christoph Kolumbus zurück, der die Insel 1493 auf seiner zweiten Reise nach Amerika sichtete und nach dem Kloster Montserrat in Katalonien benannte. Montserrat bedeutet auf katalanisch so viel wie „gesägter Berg“.

    Die Insel liegt südwestlich von Antigua, südöstlich von Nevis und nordwestlich von Guadeloupe.
  • Nicaragua
    Nicaragua (spanische Aussprache []; deutsch seltener auch Nikaragua, offiziell Republik Nicaragua, spanisch República de Nicaragua) ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt im Norden an Honduras und im Süden an Costa Rica sowie im Westen an den Pazifik und im Osten an die Karibik.

    Der Landesname leitet sich aus dem Nahuatl ab (nican ‚hier‘, aráhuac ‚Menschen‘). Andere Autoren führen den Landesnamen auf die Begegnung des spanischen Konquistadors Gil González Dávila mit dem Kaziken Nicarao zurück, die am 15. Oktober 1523 bei San Jorge/Rivas stattfand.
  • Panama
    Panama ist ein Staat in Mittelamerika, der an Costa Rica im Westen und Kolumbien im Osten grenzt. Der Panamakanal, der das Land durchquert, verbindet die Karibik mit dem Pazifischen Ozean. Der Kanal, eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt, ist für den Staat Panama die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle.

    Panama erhielt 1903 seine Unabhängigkeit von Kolumbien. Danach stand das Land lange unter dem Einfluss der USA. Im Jahre 1999 gaben die USA schließlich die volle Kontrolle des Panamakanals an den Staat Panama ab. Dank der Einnahmen durch den Kanal zählt Panama heute zu den reichsten Ländern in Lateinamerika.
  • Sint Maarten
    Sint Maarten ist ein autonomes Land innerhalb des Königreiches der Niederlande.

    Sint Maarten besteht aus dem südlichen Teil der Karibikinsel St. Martin sowie einigen kleinen unbewohnten Nebeninseln und Felsen (Guana Key, Cow & Calf, Hen & Chickens, Molly Beday und Pelikan Key). Der nördliche Teil der Insel wird vom französischen Überseegebiet Saint-Martin eingenommen. Sint Maarten gehört nicht zum Schengen-Raum.
  • St. Kitts und Nevis
    St. Kitts und Nevis (in der Bundesrepublik Deutschland amtlich Föderation St. Kitts und Nevis, dagegen in der Republik Österreich und in der Schweiz amtlich St. Kitts und Nevis, ENS Saint Kitts and Nevis, auch offiziell Saint Christopher and Nevis, deutsch Sankt Christopher und Nevis) ist ein föderaler Inselstaat auf den Kleinen Antillen in der östlichen Karibik. Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Basseterre; Amtssprache ist Englisch.

    Der Staat gehört mit seinen etwa 53.000 Einwohnern und einer Fläche von 261 Quadratkilometern zu den zwölf kleinsten allgemein anerkannten Staaten der Erde. Namensgebend sind die beiden Inseln St. Kitts und Nevis. Er ist Mitglied des Commonwealth of Nations und der Vereinten Nationen.
  • St. Lucia
    St. Lucia oder englisch Saint Lucia (Aussprache in der Landessprache: []) ist ein Inselstaat im Bereich der Westindischen Inseln in der Karibik und Mitglied im Commonwealth of Nations.

    Der heute gebräuchliche Name geht – der Überlieferung zufolge – auf französische Seeleute zurück, die am 13. Dezember 1502, dem Fest der heiligen Jungfrau und Märtyrin Lucia von Syrakus, Schiffbruch erlitten und die Insel nach der Heiligen Sainte Alousie benannten. Der Name wurde später mit leichten Variationen von französischen Chronisten übernommen.
  • St. Vincent und die Grenadinen
    St. Vincent und die Grenadinen, amtlich ENS Saint Vincent and the Grenadines, ist ein unabhängiger Inselstaat in der Karibik im Bereich der Westindischen Inseln. Er ist Mitglied im Commonwealth of Nations und in der Bolivarianischen Allianz für Amerika.

  • Trinidad und Tobago
    Trinidad und Tobago ( [], ENS undefined []) ist ein karibischer Inselstaat, der im Wesentlichen die Inseln Trinidad und Tobago umfasst. Die Inseln sind die südlichsten der Kleinen Antillen und liegen vor der Küste Venezuelas.

  • Turks- und Caicosinseln
    Die Turks- und Caicosinseln, manchmal auch nur Turks & Caicos genannt, sind ein Britisches Überseegebiet auf den Westindischen Inseln. Es besteht aus zwei Inselgruppen, den Turks- und den Caicos-Inseln.

    Der Namensbestandteil „Turks“ leitet sich von dem autochthonen Kaktus Melocactus intortus (ENS Turk’s cap cactus) ab, einem Kaktus mit einem charakteristischen roten Fruchtkörper, den die Namensgeber mit der damals charakteristischen Kopfbedeckung der Türken, dem Fes assoziierten. „Caicos“ leitet sich ab von der Bezeichnung „caya hico“ für „Inselkette“, welche die Lucayaner der Inselgruppe gaben.
  • Vereinigte Staaten
    Die Vereinigten Staaten von Amerika (ENS United States of America; abgekürzt USA), auch Vereinigte Staaten (englisch United States; abgekürzt US) oder umgangssprachlich einfach Amerika (englisch America) genannt, sind eine demokratische, föderal aufgebaute Republik in Nordamerika und mit einigen Inseln auch in Ozeanien. Sie besteht aus 50 Bundesstaaten, der Hauptstadt Washington, D.C., die einen eigenen Bundesdistrikt darstellt, sowie aus fünf größeren unionsabhängigen Territorien und neun Inselterritorien. Die 48 zusammenhängenden Contiguous United States, die so genannten Lower 48, bilden zusammen mit Alaska, von dem sie durch kanadisches Gebiet getrennt sind, die Continental United States. Der Bundesstaat Hawaii und einige kleinere Außengebiete liegen im Pazifik und in der Karibik. Das Land weist geographisch und klimatisch eine sehr hohe Diversität mit einer großen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten auf.

    Die Vereinigten Staaten von Amerika sind sowohl flächenmäßig als auch nach der Einwohnerzahl der drittgrößte Staat der Erde. Ihre Ausdehnung von 9,83 Millionen Quadratkilometern wird nur von Russland und Kanada und ihre Bevölkerung von 331,4 Millionen Einwohnern nur von China und Indien übertroffen. Die einwohnerstärkste Stadt der USA ist New York City, bedeutende Metropolregionen sind Los Angeles, Chicago, Dallas, Houston, Philadelphia, Washington, Miami, Atlanta, Boston und San Francisco, mit jeweils über 5 Millionen Einwohnern. Der Grad der Urbanisierung liegt bei 83 Prozent (Stand: 2021).
  • Amerikanisch-Samoa
    Amerikanisch-Samoa (ENS American Samoa, samoanisch Sāmoa Amelika) ist als Teil von Amerikanisch-Ozeanien ein Außengebiet der Vereinigten Staaten im südlichen Pazifik. Amerikanisch-Samoa ist Teil der Samoainseln und schließt südöstlich an den unabhängigen Staat Samoa an. Die flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Amerikanisch-Samoas ist Tutuila mit dem Hauptort Pago Pago.

    Während des Zweiten Weltkriegs erlangte Amerikanisch-Samoa in den Jahren 1942 bis 1945 vorübergehend größere strategische Bedeutung für die Vereinigten Staaten, da der Bau einer Marinebasis und eines Flughafens (Pago Pago International Airport) beschlossen wurde.
  • Australien
    Australien (amtlicher deutscher Name; ENS Commonwealth of Australia, deutsch veraltet Australischer Bund) ist ein Staat auf der Südhalbkugel der Erde, der die gesamte Landmasse des australischen Kontinents, die ihr südlich vorgelagerte Insel Tasmanien, die subantarktische Macquarieinsel mit ihren Nebeninseln und als Außengebiete die pazifische Norfolkinsel, die Kokosinseln, die Weihnachtsinsel sowie die Ashmore- und Cartierinseln und die Heard und McDonaldinseln im Indischen Ozean umfasst. Seit dem Antarktis-Vertrag von 1933 erhebt das Land auch Ansprüche auf das Australische Antarktis-Territorium. Seine Nachbarstaaten sind Neuseeland im Südosten sowie Indonesien, Osttimor und Papua-Neuguinea im Norden.

    Australien hat etwa 25,8 Millionen Einwohner und ist dünn besiedelt. Mit einer Fläche von mehr als 7,6 Millionen km² nimmt es unter den Staaten der Erde den sechsten Platz ein. Die Hauptstadt ist Canberra, die größte Stadt ist die Metropole Sydney. Weitere Ballungsräume sind Melbourne, Brisbane, Perth, Adelaide und Gold Coast.
  • Cookinseln
    Die Cookinseln (ENS Cook Islands, rarotonganisch Kūki 'Āirani; weitere Bezeichnungen: Cook-Archipel, Mangaia-Archipel, Hervey-Inseln) sind ein unabhängiger Inselstaat in „freier Assoziierung mit Neuseeland“ und eine Inselgruppe im südlichen Pazifik. Ihre Fläche beträgt 236,7 km² und sie haben 14.987 Einwohner (Stand 2021), die zum größten Teil den Cook Islands Māori zuzurechnen sind. Die Hauptstadt ist Avarua auf der Insel Rarotonga. Die Cookinseln sind der erste Staat, in dem Frauen zur Wahl gingen.

    Die Cook-Inseln umfassen 15 Inseln mit einer Landfläche von 236,7 km². Ihre ausschließliche Wirtschaftszone umfasst 1.969.553 km² Meeresfläche.
  • Fidschi
    Fidschi, offiziell Republik Fidschi (auf Fidschi: Viti bzw. Matanitu ko Viti; ENS Fiji bzw. Republic of Fiji), ist ein Inselstaat im Südpazifik nördlich von Neuseeland und östlich von Australien. Fidschi ist seit 1970 unabhängig vom Vereinigten Königreich, seitdem ein Mitglied des Commonwealth of Nations, zunächst als Monarchie mit Königin Elisabeth II. als Oberhaupt und seit 1987 eine Republik mit der Hauptstadt Suva auf der Insel Viti Levu. Seit der demokratischen Wahl am 17. September 2014 ist Fidschi eine parlamentarische Demokratie.

    Fidschis jüngere Geschichte wurde dominiert durch den Konflikt zwischen der indigenen fidschianischen Mehrheit und der indischstämmigen Minderheit des Landes. Fidschi ist einer der bevölkerungsreichsten Inselarchipele des Pazifiks.
  • Föderierte Staaten von Mikronesien
    Die Föderierten Staaten von Mikronesien (ENS Federated States of Micronesia) sind ein Inselstaat im westlichen Teil des Pazifischen Ozeans. Das Staatsgebiet deckt dabei nur einen Teil des Inselgebiets Mikronesien ab.

    Der Staat nimmt den größten Teil der Karolinen ein, die eine Inselgruppe Mikronesiens sind. Die Föderation besteht aus den Staaten Chuuk, Kosrae und Pohnpei, welche die Ostkarolinen bilden, und dem Staat Yap, der zusammen mit der unabhängigen Nation Palau die Westkarolinen bildet (im Jahr 1978 stimmten die Bürger von Palau gegen die Beteiligung an den Föderierten Staaten von Mikronesien und für die Unabhängigkeit). Die größte Stadt des Landes ist Weno auf der Insel Moen im Osten des Chuuk-Atolls; Hauptstadt ist Palikir auf der Insel Pohnpei.
  • Guam
    Guam [] (in der Lokalsprache Chamorro Guåhan geschrieben) ist die größte und südlichste Insel des Marianen-Archipels im westpazifischen Ozean. Sie ist ein nichtinkorporiertes Territorium der Vereinigten Staaten (siehe Außengebiet der Vereinigten Staaten). Die Hauptstadt ist Hagåtña, bevölkerungsreichste Siedlung ist Dededo.

    Bekannt geworden ist die Insel durch die dort befindliche strategisch wichtige Andersen Air Force Base, einen Luftwaffenstützpunkt der United States Air Force, sowie das ungewöhnliche Aussterben fast der gesamten einheimischen Vogelwelt durch die vermutlich während des Zweiten Weltkrieges bei Truppen- und Materialtransporten als Neozoon eingeschleppte Braune Nachtbaumnatter (Boiga irregularis).
  • Kiribati
    Kiribati (kiribatische Aussprache: (einheimische Aussprache des ehemaligen Namens der Gilberts), deutsch:, häufig auch ; offiziell auf Kiribatisch Ribaberiki ni Kiribati, dt. Republik Kiribati) ist ein Inselstaat im Pazifik. Das Staatsgebiet erstreckt sich über eine Vielzahl von Inseln Mikronesiens und Polynesiens, die über ein weites Gebiet beiderseits des Äquators verstreut liegen. Kiribati war früher Bestandteil der britischen Gilbert- und Elliceinseln. Seit der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich im Jahre 1979 ist der 12. Juli, der Jahrestag der Unabhängigkeit, kiribatischer Nationalfeiertag. Kiribati ist weiterhin Mitglied im Commonwealth of Nations. Das zu Kiribati gehörende Atoll Kiritimati („Weihnachtsinsel“) mit dem Zentrum London feiert weltweit als Erstes den Beginn eines jeden neuen Jahres.

    Kiribati ist in besonderem Maße vom Klimawandel bedroht. Nach Berechnungen der Weltbank könnte der Inselstaat im Jahr 2050 größtenteils nicht mehr bewohnbar und spätestens 2070 überschwemmt sein. Kiribati ist Mitglied im Climate Vulnerable Forum, ein Forum von Ländern, die besonders vom Klimawandel betroffen sind.
  • Kondominium Neue Hebriden
    Das Kondominium Neue Hebriden war ein gemeinsam von Großbritannien und Frankreich verwaltetes Territorium, das die pazifische Inselgruppen der Neuen Hebriden, der Banks-Inseln und der Torres-Inseln umfasste und von 1906 bis 1980 bestand, als es Unabhängigkeit erlangte und zur Republik Vanuatu wurde.

    Die Inseln gerieten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Interessensphäre der europäischen Mächte. Britische und französische Siedler legten Kokospalmen-Plantagen zur Kopraherstellung an. Große Plantagengesellschaften finanzierten Missionare, um die einheimische Bevölkerung unter Kontrolle zu bringen und zur Arbeit auf den Plantagen zu motivieren. 1887 einigten sich Frankreich und Großbritannien, über die Inseln im Interesse der europäischen Pflanzer und Missionare eine lose Kontrolle auszuüben, hierzu wurde eine gemeinsame Marine-Kommission eingerichtet. Erst mit der Gründung eines Kondominiums im Jahre 1906 wurde die politische Verwaltung durch die beiden Mächte übernommen. In der Folgezeit ging die Einwohnerzahl durch eingeschleppte Krankheiten zurück, als Ersatz warben Plantagenbesitzer Arbeiter aus Vietnam an.
  • Marshallinseln
    Die Republik Marshallinseln ist ein Inselstaat im mittleren Ozeanien. Er umfasst die gleichnamige Inselgruppe, die zu Mikronesien gehört. Mit knapp 43.000 Einwohnern auf einer Fläche von nur 181 Quadratkilometern gehören die Marshallinseln zu den kleinsten Staaten der Erde. Die Republik mit Majuro als Hauptstadt ist mit den Vereinigten Staaten durch ein Assoziierungsabkommen verbunden. Amtssprachen sind die marshallesische und die englische Sprache. Bis zur Unabhängigkeit am 21. Oktober 1986 waren die Inseln ein von den USA kontrolliertes UN-Treuhandgebiet. Die über 1000 Inseln ragen im Durchschnitt nur zwei Meter über den Meeresspiegel hinaus, weshalb sie sehr anfällig für den durch den Klimawandel bedingten Meeresanstieg sind. Zum Inselstaat gehören auch das Eniwetok-Atoll und das Bikini-Atoll, die für Kernwaffentests genutzt wurden.

    Der ursprüngliche Name der Marshallinseln lautet jolet jen Anij, ‚Geschenke von Gott‘. Ihren europäischen Namen tragen sie nach Kapitän John Marshall, der sie 1788 als erster Engländer besuchte. Die Benennung erfolgte einige Jahre später durch den russischen Offizier Adam Johann von Krusenstern.
  • Nauru
    Nauru (nauruisch Ripublik Naoero, auch Ripubrikin Naoero, englisch Republic of Nauru) ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean mit 11.550 Einwohnern (Stand 2019). Nauru ist nach Fläche der drittkleinste und nach Einwohnerzahl der dritt- oder viertkleinste anerkannte Staat sowie die kleinste Republik der Erde. Das politische System der Republik basiert auf dem britischen Westminster-System. Die um 1900 entdeckten und ab 1906 ausgebeuteten Phosphat-Vorkommen waren fortan für die Wirtschaft des Landes entscheidend.

    Die Herkunft des Wortes „Nauru“ ist nicht geklärt. Die Nauruer nannten ihre Insel früher wie heute „Naoero“. Der Deutsche Paul Hambruch, der die Insel im Mai 1909 und von September bis November 1910 besuchte, gab die etymologische Erklärung, dass „Naoero“ als Kontraktion des Satzes „ã-nuau-a-a-ororo“ interpretiert werden müsse (würde heute „A nuaw ea arourõ“ geschrieben werden), was so viel wie „Ich gehe an den Strand“ bedeute. Im Deutschen Koloniallexikon (1920) wurde dann auch Hambruchs Erklärung mit dem Wort „Anáoero“ bzw. „Ānā́ọĕṙọ“ übernommen. Der elsässische katholische Missionar Alois Kayser, MSC, der mehr als 30 Jahre auf Nauru missionierte und die nauruische Sprache intensiv studierte, lehnte Hambruchs Erklärung ab, da im Nauruischen das Wort „Strand“, als Ziel eines Verbs der Bewegung, das richtungsweisende Wort „rodu“, was „abwärts“ heißt, benötige und gibt für „An den Strand gehen“ den Begriff „rodu aröüro“ an. Die Nauruer halten den Strand für den geographisch tiefsten Punkt der Insel – sowohl in Bezug auf das Land wie auf das Meer. Die Tatsache, dass „rodu“ in Hambruchs Worterklärung fehlt, macht seine Etymologie des Wortes „Naoero“ und damit auch von „Nauru“ unhaltbar.
  • Neuseeland
    Neuseeland (ENS New Zealand, ) ist ein geographisch isolierter Inselstaat im südlichen Pazifik. Er besteht aus einer Nord- und einer Südinsel sowie zahlreichen kleineren Inseln. Die nächstgelegenen größeren Landmassen befinden sich im Westen mit dem australischen Kontinent (die Westküsten der beiden Hauptinseln Neuseelands sind zwischen 1530 km und rund 2100 km von der Ostküste Australiens und Tasmaniens entfernt), im Norden mit der französischen Insel Neukaledonien und den Inselstaaten Tonga und Fidschi sowie im Süden mit dem Kontinent Antarktika.

    Weder geographisch noch kulturell lässt sich Neuseeland einer bestimmten Großregion zuordnen: Das Land liegt teils auf der australischen, teils auf der pazifischen Platte und ist sowohl mit dem europäisch geprägten Kulturraum Australiens als auch mit dem polynesischen Teil Ozeaniens verbunden.
  • Niue
    Niue (niueanisch: Niuē; ENS undefined: []; alter Name Savage Island), auch bekannt unter dem Namen „The Rock (of Polynesia)“, ist eine isolierte Koralleninsel im Südpazifik in der Nähe von Tonga, 2400 km nordöstlich von Neuseeland. Der Inselstaat liegt südlich von Samoa und westlich der Cookinseln. Seit 1974 ist Niue durch einen Assoziierungsvertrag mit Neuseeland verbunden.

    Die ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) Niues erstreckt sich über eine Fläche von rund 320.000 km². Der Verlauf der Grenzen zu den AWZ der Cookinseln im Osten und von Amerikanisch-Samoa im Norden ist durch Verträge festgelegt. Ein entsprechendes Abkommen mit Tonga im Westen wird noch verhandelt (Stand: September 2020).
  • Norfolkinsel
    Die Norfolkinsel (Norfuk: Norfuk Ailen) ist eine Insel im Pazifischen Ozean, die zu Australien gehört. Nördlich von ihr liegt Neukaledonien, westlich Australien, im Süden Neuseeland. Der Name der Insel geht auf den englischen Seefahrer James Cook zurück, der sie 1774 entdeckte und zu Ehren von Mary Howard, Duchess of Norfolk benannte.

    Die Norfolkinsel liegt rund 1400 Kilometer östlich des australischen Kontinents und ist Teil des knapp 1100 km langen Norfolk Ridge, der sich von Neukaledonien aus nach Süden hin erstreckt. Die Insel ist bis auf das südliche Gebiet mit der Hauptstadt Kingston von unzugänglichen Klippen umgeben. Höchste Erhebungen der Insel sind die beiden Berge Bates (319 Meter) und Pitt (318 Meter). Zum Territorium gehören neben der Norfolkinsel auch noch die kleineren, unbewohnten Inseln Nepean und Phillip. Die Norfolkinsel ist, ebenso wie Phillip Island, vulkanischen Ursprungs und bietet daher fruchtbaren Boden für die Landwirtschaft. Die größte Stadt der Insel ist Burnt Pine.
  • Nördliche Marianen
    Die Nördlichen Marianen, in Vollform Commonwealth der Nördlichen Marianen (ENS Commonwealth of the Northern Mariana Islands), ein Teilgebiet der Inselgruppe der Marianen, sind ein nichtinkorporiertes Außengebiet der Vereinigten Staaten im Pazifischen Ozean, südlich von Japan und nördlich von Guam gelegen.

    Das Gebiet besteht aus 16 Inseln, die sich über 500 Kilometer erstrecken und von denen Saipan, Tinian und Rota die größten sind. 2009 wurde dort das Marianas Trench Marine National Monument ausgewiesen.
  • Osttimor
    Osttimor, amtlich Demokratische Republik Timor-Leste, ist ein Inselstaat in Südostasien und war der erste Staat, der im 21. Jahrhundert unabhängig wurde. Die einzige Landgrenze trennt Osttimor vom indonesischen Westteil der Insel Timor, der zur Provinz Ost-Nusa Tenggara (Nusa Tenggara Timur) gehört. Nördlich liegen die zu Indonesien gehörenden Inseln Alor, Wetar und Liran und nordöstlich weitere Inseln der indonesischen Provinz Maluku. Australien liegt südlich, jenseits der Timorsee. Neben dem Ostteil Timors gehören zum Staat Osttimor auch die Exklave Oe-Cusse Ambeno in Westtimor und die Inseln Atauro und Jaco.

    Der international offizielle, portugiesische Landesname Timor-Leste bedeutet wörtlich ‚Timor-Ost‘. In der Amtssprache Tetum heißt das Land Timór Loro Sa’e, was übersetzt ebenfalls ‚Osttimor‘ bedeutet (wörtlich ‚Timor der aufgehenden Sonne‘, wobei die aufgehende Sonne in dieser Sprache für die Himmelsrichtung Osten steht). Neuerdings findet man auch offizielle Dokumente, in denen der Landesname auf Tetum Timór-Leste lautet. Berücksichtigt man, dass auch das indonesische Wort timur ‚Osten‘ bedeutet und sich der Name der Insel Timor davon herleitet, ergäbe sich die wörtliche Bedeutung ‚Osten des Ostens‘ beziehungsweise ‚Osten der Ostinsel‘. Auch der während der indonesischen Besatzungszeit verwendete Provinzname Timor Timur bedeutet damit ‚Osttimor‘.
  • Palau
    Palau ([], Vollform Republik Palau, palauisch: Belau) ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean. Die rund 17.600 Einwohner (Stand 2022) bevölkern elf der insgesamt 356 Inseln des Staates. Hauptstadt ist Ngerulmud auf der Insel Babeldaob; Amtssprachen sind Palauisch und Englisch. Bis zur Unabhängigkeit am 1. Oktober 1994 war Palau ein UN-Treuhandgebiet unter Verwaltung der Vereinigten Staaten. Bis heute ist der Staat mit den USA assoziiert und stark von der ehemaligen Kolonialmacht beeinflusst; so ist Palau eine nach US-amerikanischem Vorbild aufgebaute präsidiale Republik mit 16 Bundesstaaten als Verwaltungseinheiten.

    Der Staat besteht aus sechs Inselgruppen mit insgesamt 356 Inseln, hauptsächlich den Palauinseln sowie einigen weit abgelegenen Inselchen südwestlich dieser Hauptgruppe (Südwest-Inseln). Das Staatsgebiet liegt im Pazifischen Ozean zwischen etwa 2°30′ und 8°30′ nördlicher Breite und zwischen etwa 131° und 135° östlicher Länge.
  • Papua-Neuguinea
    Papua-Neuguinea ([], Tok Pisin Independen Stet bilong Papua Niugini) ist nach Indonesien und Madagaskar der flächenmäßig drittgrößte Inselstaat der Welt. Er liegt im Pazifik, wird zum australischen Kontinent gerechnet und umfasst den Osten der Insel Neuguinea (Westneuguinea gehört zu Indonesien) sowie mehrere vorgelagerte Inseln und Inselgruppen.

    Etwa 80 % der Landesfläche werden vom Ostteil der gebirgigen Insel Neuguinea eingenommen. Daneben gibt es eine Reihe von Inseln und Inselgruppen. Papua-Neuguinea ist Teil des pazifischen Großraums Melanesien, der von Neuguinea bis zu den Fidschi-Inseln im Osten reicht. Geografisch liegt Neuguinea am Rande des tiefen Ozeanbeckens auf einem stark verformten, bis heute vulkanisch aktiven Teil der Erdkruste. Vom Miozän bis zum Pleistozän faltete sich die Erdoberfläche hier stark und schuf die Buchten, Gebirge und Inselketten des Landes.
  • Salomonen
    Die Salomonen ([], amtlicher deutscher Name; engl. Solomon Islands, auch Salomoninseln ) sind ein Inselstaat in der Südsee. Die Inselgruppe zählt zum Kulturraum von Melanesien und liegt östlich von Neuguinea. Sie wird zum größten Teil aus den südlichen Salomon-Inseln sowie den Ontong-Java-Inseln und den weiter östlich liegenden Santa-Cruz-Inseln gebildet. Die nördlichen Salomon-Inseln gehören zum Staat Papua-Neuguinea. Die Salomonen gehören seit 1978 nicht mehr zum Vereinigten Königreich. Sie sind aber seitdem weiterhin Mitglied im Commonwealth of Nations und bilden ein Königreich mit Charles III. als Staatsoberhaupt. Zudem sind sie sehr stark mit Großbritannien durch die frühere Kolonialzeit verbunden, so basiert bspw. das politische System auf dem britischen Westminster-System und die Landessprache ist Englisch.

    Zu den umliegenden Inselstaaten zählen neben Papua-Neuguinea außerdem Nauru, Kiribati, Tuvalu, Fidschi und Vanuatu.
  • Samoainseln
    Samoa (auch Samoainseln oder Samoa-Inseln, seltener die Samoanischen Inseln) ist eine Gruppe von vier größeren und einigen kleineren Inseln innerhalb von Polynesien. Sie liegen entlang einer ungefähren Ost-West-Achse südlich von Kiribati, nordöstlich von Fidschi und nördlich von Neuseeland im zentralen Pazifischen Ozean und sind Teil von Ozeanien.

    Die größeren Inseln der Gruppe sind vulkanischen Ursprungs und von schroffen, dicht bewachsenen Berghängen gekennzeichnet. Der Vulkan Matavanu auf der Insel Savaiʻi ist aktiv. Die kleineren Inseln sind aus Korallenriffen entstanden. Nicht alle Inseln sind bewohnt. Höchster Punkt der Gruppe ist, mit etwa 1858 m, der Vulkan Silisili auf Savaiʻi.
  • Tokelau
    Tokelau (Bedeutung „Nordwestwind“ oder „Blattspitze“ ; bis 1976 offiziell Tokelau Islands, ehemaliger Kolonialname Union-Inseln) ist ein von Neuseeland abhängiges Gebiet im Südpazifik.

    Tokelau besteht aus drei tropischen Korallenatollen (von Nordwesten: Atafu, Nukunonu und Fakaofo) mit einer Gesamtfläche von 12,2 km² und einer Bevölkerung von 1499 Einwohnern (Oktober 2016). Tokelau liegt nördlich der Samoainseln, östlich von Tuvalu, südlich der Phoenixinseln, südwestlich der weit entfernten Line Islands und nordwestlich der Cookinseln. Die nächstgelegene Insel, das etwa 180 km südlich von Fakaofo befindliche Atoll Swains Island, gehört, wenngleich historisch und kulturell eng mit Tokelau verbunden, politisch nicht zu diesem Gebiet, sondern wird als Teil Amerikanisch-Samoas von den USA verwaltet.
  • Tonga
    Das Königreich Tonga (, ENS Kingdom of Tonga) ist ein Inselstaat im Südpazifik, der zu Polynesien gehört. Der Archipel wurde früher auch Freundschaftsinseln genannt. Die Einwohner Tongas werden Tongaer genannt.

  • Tuvalu
    Tuvalu ([], vollständig ; bis zur Unabhängigkeit 1978 Ellice Islands) ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean. Er ist als parlamentarische Monarchie mit Charles III. als König organisiert und Mitglied des Commonwealth of Nations. Hauptstadt ist das Atoll Funafuti und Regierungssitz das auf diesem Atoll gelegene Dorf Vaiaku. Das politische System basiert auf dem britischen Westminstersystem. Tuvalu hat nur etwa 10.000 Einwohner und ist damit nach Einwohnerzahl der zweit- oder drittkleinste Staat der Erde (nach der Vatikanstadt und Niue).

    Tuvalu liegt im Südwesten des Pazifischen Ozeans, östlich von Papua-Neuguinea und nördlich von Neuseeland. Zu den umliegenden Inselstaaten gehören die Salomonen, Nauru, Kiribati, Tokelau, Samoa, Wallis und Futuna, Fidschi und Vanuatu. Mit einer Fläche von 25,66 km² ist Tuvalu nach der Vatikanstadt mit 0,44 km², Monaco mit 2,02 km² und Nauru mit 21,10 km² der viertkleinste Staat der Welt.
  • United States Minor Outlying Islands
    United States Minor Outlying Islands ist eine rein statistische Sammelbezeichnung des United States Census Bureau für neun unbewohnte Inselterritorien der USA, davon acht nicht inkorporierte Territorien sowie ein inkorporiertes (Palmyra-Atoll). Acht liegen im Pazifik (Amerikanisch-Ozeanien) und eines in der Karibik (Navassa). Die Sammelbezeichnung hat den Eintrag UM in ISO 3166-1. Es besteht keine gemeinsame Verwaltung.

    Von 1997 bis 2008 hatten diese Inseln die eigene Top-Level-Domain ".um", welche aber in der Praxis nicht verwendet wurde.
  • Argentinien
    Argentinien ( []) ist eine Republik im Süden Südamerikas. Sie grenzt im Westen an Chile, im Norden an Bolivien und Paraguay, im Nordosten an Brasilien und Uruguay und wird im Osten durch den Atlantischen Ozean begrenzt.

    Der Landesname leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für Silber – argentum – ab und stammt aus der spanischen Kolonialzeit, als man hier Edelmetalle zu finden hoffte. Bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 war es Teil des spanischen Kolonialreiches. Politisch ist Argentinien eine präsidentielle Bundesrepublik, in der die einzelnen Provinzen weitreichende Kompetenzen haben. Laut der argentinischen Verfassung gelten neben República Argentina auch Provincias Unidas del Río de la Plata und Confederación Argentina als offizielle Bezeichnungen Argentiniens.
  • Falklandinseln
    Die Falklandinseln (ENS Falkland Islands), auch Malwinen, sind eine Inselgruppe im südlichen Atlantik. Sie gehören geographisch zu Südamerika und liegen 395 km östlich von Südargentinien und Feuerland. Die Falklandinseln sind ein britisches Überseegebiet mit innerer Autonomie. Das Vereinigte Königreich übernimmt Verteidigung und Außenpolitik. Seit 1833 werden sie von Argentinien beansprucht. 1982 führte die Auseinandersetzung zum Falklandkrieg zwischen dem Vereinigtem Königreich und Argentinien.

    Die Falklandinseln waren vor etwa 400 Millionen Jahren Teil des Urkontinents Gondwana. Ursprünglich vor der heutigen Ostküste Südafrikas gelegen, wurde ein kleines Krustenfragment, aus dem heute die Inseln bestehen, isoliert und driftete Richtung Westen. Während des Jura, vor etwa 170 Millionen Jahren, drehten sich die Landstücke, die heute Ost- und Westfalkland bilden, um ca. 120°.
  • Guyana
    Guyana – amtlich Kooperative Republik Guyana ([], ENS Co-operative Republic of Guyana) – ist ein Staat an der Atlantikküste Südamerikas. Er grenzt im Süden und Westen an Brasilien, im Nordwesten an Venezuela und im Osten an Suriname.

    Guyana liegt zwischen 1° und 8,5° nördlicher Breite und zwischen 57° und 61° westlicher Länge. Der tiefste Punkt befindet sich an der Atlantik-Küste, höchster Punkt ist der Berg Roraima-Tepui mit 2810 m. An der Grenze zu Venezuela und Brasilien erhebt sich das Bergland von Guayana, nach dem der Staat benannt wurde. Der Hauptfluss ist der Essequibo, der im Süden des Landes entspringt und im Norden in den Atlantik mündet. Im Nationalpark Potaro befinden sich die 225 m hohen Kaieteur-Fälle.
  • Suriname
    Suriname ( [], []), deutsch auch Surinam ([]), Sranantongo Sranan ([]), ist ein Staat in Südamerika.

    Er grenzt im Norden an den Atlantischen Ozean, im Osten an Französisch-Guayana, im Süden an Brasilien und im Westen an Guyana. Das Land verdankt seinen Namen wahrscheinlich dem Stamm der Surinen, der durch die Arawak aus diesem Gebiet vertrieben wurde. Nationalfeiertag ist der 25. November, der Tag der Unabhängigkeit von den Niederlanden im Jahr 1975.