Karte (Kartografie) - Sant Julià de Lòria

Sant Julià de Lòria
Sant Julià de Lòria [] ist eine Kleinstadt im Süden Andorras und die südlichste Gemeinde des Fürstentums. Sie grenzt an die beiden andorranischen Gemeinden Andorra la Vella und Escaldes-Engordany sowie an Spanien.

Des Weiteren zählen zur Gemeinde Sant Julià de Lòria die kleineren Ortschaften Aixovall, Bixessarri, Fontaneda, Auvinyà, Aixirivall, Juberri, Nagol, Certés und Llumeneres.

Für den Tourismus sind vor allem im Winter die Langlauf-Angebote im Gebiet von La Rabassa von Bedeutung sowie der dortige Erlebnispark Naturlandia mit der Allwetterrodelbahn namens Tobotronc.

Die Gemeinde verfügt über zahlreiche romanische Baudenkmale, etwa die Kirchen Sant Cerni in Nagol oder Sant Miquel in Fontaneda.

In Sant Julià de Lòria befindet sich die Universitat d’Andorra und der Abri Balma de la Margineda.

Die Fußballmannschaft UE Sant Julià wurde in der Spielsaison 2004/05 in der 1. Fußball-Liga Andorras Meister.

* Jordi Aláez (* 1998), Fußballspieler

* Antoni Bernadó (* 1966), Langstreckenläufer

* Julià Reig Ribó (1911–1996), Unternehmer und Politiker

 
Karte (Kartografie) - Sant Julià de Lòria
Land (Geographie) - Andorra
Flagge Andorras
Andorra (amtlich, ) ist ein in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich gelegener demokratischer Staat in Form einer parlamentarischen Monarchie.

Erstmals wurden die Gemeinden Andorras im Jahr 839 urkundlich als Lehen der Grafen von Urgell erwähnt. Der Pareatges-Vertrag vom 8. September 1278 bestimmte die Teilung der Herrschaft über das Gebiet Andorras zwischen Bischof Pere d’Urtx von Urgell und Graf Roger Bernard III. von Foix und gilt als Gründungsdokument des andorranischen Co-Prinzipats, das bis heute besteht. Mit 468 Quadratkilometern ist das Fürstentum der flächengrößte der sechs europäischen Zwergstaaten. Es ist der einzige Staat der Welt, in dem zwei ausländische Amtsträger gemeinsam die Funktion des Staatsoberhauptes wahrnehmen. Der Bischof von Urgell und der Staatspräsident von Frankreich (in Nachfolge der Grafen von Foix) regieren in einer symbolischen Doppelherrschaft als Kofürsten. Zudem wird ein andorranischer Regierungschef gewählt. Andorra wird zu den so genannten Steueroasen gerechnet. Eine beachtliche Anzahl von Tagesbesuchern kommt der günstigen Alkoholika und Tabakprodukte wegen. In der Region war der Name Andorras zudem wegen der beiden konkurrierenden Rundfunkstationen mit Sitz in Andorra, Radio Andorra und Sud Radio, berühmt, die bis 1981 von ausländischen Lizenzinhabern betrieben wurden und werbefinanzierte, überwiegend französischsprachige Unterhaltungsprogramme sendeten. Der Tourismus, insbesondere der Wintersport, ist heute der wichtigste Wirtschaftsfaktor.
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