Karte (Kartografie) - Zentralprovinz (Sambia) (Central Province)

Zentralprovinz (Central Province)
Die Zentralprovinz (ENS Central Province) ist eine Provinz in Sambia und liegt in der Mitte des Landes. Die Zentralprovinz grenzt, mit einer Ausnahme, an alle übrigen Provinzen Sambias.

Die Zentralprovinz ist in die sechs Distrikte Kabwe mit der Provinzhauptstadt, Mumbwa, Chibombo, Kapiri Mposhi, Mkushi und Serenje aufgeteilt. Wirtschaftlich ist sie recht uneinheitlich, kann aber als überwiegend ländlich charakterisiert werden. Das Umland von Mumbwa gilt als die Kornkammer Sambias. Daneben gibt es Bergbau, verarbeitende Industrie, den am besten ausgebauten Tourismussektor Sambias und vor allem Dienstleistungen an den Verkehrswegen. Zudem findet man zahlreiche private Hilfsorganisationen. Sie bringen nicht nur Kaufkraft, sondern auch Fertigkeiten und Organisation in diese Provinz, die so von ihrer Hauptstadtnähe profitiert.

Durch das Schienensystem der Zambia Railways, das vom Süden Sambias durch Kabwe Richtung Copperbelt verläuft sowie die TAZARA nach Tansania, gehört die Central Province zu den wenigen sambischen Provinzen mit guter öffentlicher Verkehrsanbindung, woraus auch wirtschaftliche Impulse für die Region entstehen.

Nach der Provinz Copperbelt ist die Zentralprovinz die entwickeltste in Sambia. Dazu kommen ertragreiche Rohstoffquelle. Die Manganerzfunde in Mkushi sind bedeutend. Die Wirtschaft ist in viele Sektoren diversifiziert, was der Provinz ein hohes Entwicklungspotential schenkt, auch wenn heute nur wenige einen Boom in bisher wenig industriealisierten erwarten, von dem die Provinz gerade am südöstlichen Rand und im Norden geprägt ist, vor allem aber in den Lukangasümpfen westlich von Kabwe. Doch der ist mit den sehr attraktiven Nationalparks Südluangwa und Lochinvar seinerseits ein starker sozio-ökonomischer Faktor.

 
Karte (Kartografie) - Zentralprovinz (Central Province)
Land (Geographie) - Sambia
Flagge Sambias
Die Republik Sambia [] (englisch Republic of Zambia []) ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia war vormals Nordrhodesien und wurde am 24. Oktober 1964 von der britischen Kolonialmacht Vereinigtes Königreich unabhängig, blieb aber Mitglied im britisch geführten Commonwealth of Nations, die Amtssprache blieb Englisch.

Der größte Teil Sambias besteht aus relativ wenig reliefierten Hochebenen zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe. Diese Hochebenen sind allerdings sehr unterschiedlich. Im Norden stellt das Bangweulubassin den Boden eines riesigen Kraters dar, das im Süden von der Hochebene des Copperbelt, im Westen vom langen Luapulatal, im Norden von den Mporokosobergen und im Osten vom Muchinga-Gebirge begrenzt wird. Entlang dieses Gebirges zieht sich von Nord nach Süd das Luangwatal, das im Norden von Ausläufern des südlichen tansanischen Hochlandes und im Osten durch die Mafinga Hills begrenzt wird, die in das zentrale Hochland von Malawi übergehen und in denen sich die höchste Landesstelle befindet, der Mafinga mit 2339 Metern über dem Meeresspiegel. Der Westen Sambias mit dem Quellgebiet des Sambesi ist ein flaches Sandgebiet der Kalahari-Wüste, das nach Süden hin sanft abfällt. Erst entlang des Sambesi-Steilhanges finden sich dramatische Reliefs.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
ZMW Sambischer Kwacha (Zambian kwacha) ZK 2
ISO Sprache
NY Chichewa (Chichewa language)
EN Englische Sprache (English language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
  •  Angola 
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