Karte (Kartografie) - Südprovinz (Sambia) (Southern Province)

Südprovinz (Southern Province)
Die Südprovinz (ENS Southern Province) der Republik Sambia ist eine der zehn Provinzen des Landes.

Sie grenzt im Süden an den Sambesi, der hier auch Grenze nach Simbabwe bildet. Die Viktoriafälle liegen im Südwesten der Provinz. Provinzhauptstadt der Südprovinz war Livingstone und seit 2013 ist es Choma.

Die Südprovinz ist zeigt nach agrarwirtschaftlichen Gesichtspunkten stark differenzierte Bodenqualitäten: schlechte Böden im Tal des Sambesi, erstklassige im Gebiet der Kafueauen. Allerdings zeigt Choma, dass selbst auf schlechteren Böden in den höheren Lagen mit Agrartechnik hoch profitabeler Landbau betrieben werden kann. So ist die Südprovinz tatsächlich die Kornkammer Sambias. Im Umland von Mazabuka wird der gesamte Zucker für das Land erzeugt.

An Industrie gibt es vor allen verarbeitendes Gewerbe, das Agrarerzeugnisse weiterverarbeitet. Sie ist vornehmlich in der Stadt Kafue angesiedelt.

Die Südprovinz ist der wichtigste Energieproduzent Sambias. Kafue-Talsperre und Itezhitezhi-Damm versorgen das Land nicht nur mit Strom, sondern erwirtschaften durch Stromexporte auch Devisen. Dann gibt es noch die Kohlegruben von Maamba, die allerdings samt Arbeitern von Sambia einfach nur ausgeplündert werden, so dass faktisch kein wirtschaftlicher Impuls von ihnen auf die Provinz oder gar das unmittelbare Gebiet ausgeht.

Eine weitere wichtige Einkommensquelle ist der Tourismus, der sich jedoch im Wesentlichen auf die Victoriafälle und Livingstone konzentriert und dort für Einkommen sorgt. Der Tourismus im weiteren Sambesital, also in der Südprovinz ist zwar zahlungskräftiger, doch nach Zahlen gering. Als Wirtschaftsfaktor wirkt er hier nur sehr punktuell. Die Nationalparks in den Kafueauen, vor allem der Lochinvar-Nationalpark, müssen sich erst noch entwickeln.

 
Karte (Kartografie) - Südprovinz (Southern Province)
Land (Geographie) - Sambia
Flagge Sambias
Die Republik Sambia [] (englisch Republic of Zambia []) ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia war vormals Nordrhodesien und wurde am 24. Oktober 1964 von der britischen Kolonialmacht Vereinigtes Königreich unabhängig, blieb aber Mitglied im britisch geführten Commonwealth of Nations, die Amtssprache blieb Englisch.

Der größte Teil Sambias besteht aus relativ wenig reliefierten Hochebenen zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe. Diese Hochebenen sind allerdings sehr unterschiedlich. Im Norden stellt das Bangweulubassin den Boden eines riesigen Kraters dar, das im Süden von der Hochebene des Copperbelt, im Westen vom langen Luapulatal, im Norden von den Mporokosobergen und im Osten vom Muchinga-Gebirge begrenzt wird. Entlang dieses Gebirges zieht sich von Nord nach Süd das Luangwatal, das im Norden von Ausläufern des südlichen tansanischen Hochlandes und im Osten durch die Mafinga Hills begrenzt wird, die in das zentrale Hochland von Malawi übergehen und in denen sich die höchste Landesstelle befindet, der Mafinga mit 2339 Metern über dem Meeresspiegel. Der Westen Sambias mit dem Quellgebiet des Sambesi ist ein flaches Sandgebiet der Kalahari-Wüste, das nach Süden hin sanft abfällt. Erst entlang des Sambesi-Steilhanges finden sich dramatische Reliefs.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
ZMW Sambischer Kwacha (Zambian kwacha) ZK 2
ISO Sprache
NY Chichewa (Chichewa language)
EN Englische Sprache (English language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
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